Industriekeramiker:in Verfahrenstechnik ist ein dreijähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Die Ausbildung erfolgt dual im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Die Aufgaben der Industriekeramiker:innen Verfahrenstechnik umfassen die Herstellung von keramischen Produkten und die Arbeit mit verschiedensten Roh- und Hilfsstoffen.
Kernaufgabengebiete und Themen
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und vermittelt den Auszubildenden Kenntnisse in den Bereichen Formgebung, Trocknen und Brennen, Glasieren, Dekorieren, Qualitätssicherung und -prüfung sowie im Umgang mit keramischen Massen und Glasuren. Darüber hinaus wird während der gesamten Ausbildung Wissen über Rechte und Pflichten, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
Vorkenntnisse
Folgende Vorkenntnisse sind für die Ausbildung hilfreich:
- Interesse an gestaltend-handwerklichen Tätigkeiten
- Kenntnisse in Chemie und Physik
- Mathematische Fähigkeiten
Soft und Hard Skills
Wichtige Soft Skills im Beruf sind Sorgfalt, Entscheidungsfähigkeit, schnelle Reaktionsfähigkeit und technisches Verständnis. Hard Skills umfassen die verschiedenen Fertigkeiten und Kenntnisse, die im Rahmen der Ausbildung erworben werden, wie z. B. die Arbeit mit keramischen Massen und Glasuren, Formgebung und Trocknungs- und Brenntechniken.
Typische Berufsfelder und Tätigkeiten
Mögliche Berufsfelder für Industriekeramiker:innen Verfahrenstechnik sind:
- Porzellanfabriken
- Ziegeleien
- Hersteller von Sanitärkeramik, Rohren und Fliesen
Typische Aufgaben im Berufsalltag umfassen die Herstellung von keramischen Produkten, die Bedienung von Maschinen und Anlagen, die Überwachung des Produktionsprozesses und die Durchführung von Qualitätskontrollen.