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Psychologie (grundständig)

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Kurzbeschreibung von Psychologie (grundständig)

Das grundständige Studienfach Psychologie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in biologischer Psychologie, differenzieller Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Entwicklungspsychologie und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. Das Studium wird teilweise in Form von Kombinations-Bachelorstudiengängen angeboten und kann auch im Rahmen von dualen Studiengängen, Fern-, Teilzeit- oder Lehramtsstudiengängen studiert werden.

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Psychologie (grundständig) ausüben kann

Mit einem Bachelorabschluss in Psychologie können Berufsfelder wie Psychologische Analyse, Beratung, Therapie, Bildung, Berufsberatung oder Markt-, Meinungsforschung betreten werden. Für Führungspositionen wird im Anschluss an das Bachelorstudium in der Regel ein Masterabschluss erwartet.

Zugangsvoraussetzungen

  • Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (für Universitäten und gleichgestellte Hochschulen)
  • Mindestens Fachhochschulreife (für Fachhochschulen)
  • Ggf. Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens
  • Ggf. Nachweis von Englischkenntnissen

Interessen nach RIASEC

  • Realistisch: Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und experimentellen Methoden
  • Investigativ: Freude am Erforschen und Analysieren menschlichen Verhaltens und Erlebens
  • Sozial: Spaß am Helfen, Kommunizieren und Beraten von Menschen in verschiedenen Lebenssituationen
  • Unternehmerisch: Interesse an Selbstständigkeit und der Anwendung psychologischer Kenntnisse im wirtschaftlichen Kontext
  • Konventionell: Interesse an der Anwendung von Statistik und mathematischen Methoden in der Psychologie
  • Künstlerisch: Interesse an kreativen Therapieansätzen und der Verbindung von Kunst und Psychologie

NC im Durchschnitt in Deutschland

Der NC variiert je nach Hochschule und liegt in Deutschland meist zwischen 1,0 und 2,5.

Aufgabenbereiche im Studium pro Semester (beispielhaft)

    1. Semester: Einführung in die Psychologie, Statistik, Empirisch-wissenschaftliches Arbeiten
    1. Semester: Allgemeine Psychologie I, Diagnostische Verfahren, Differentielle Psychologie
    1. Semester: Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Biopsychologie
    1. Semester: Sozialpsychologie, Forschungsmethoden, Wahlpflichtmodule (z.B. Arbeits- und Organisationspsychologie, Klinische Psychologie)
    1. Semester: Vertiefung der Wahlpflichtmodule, Praktikum, Projektarbeit
    1. Semester: Abschluss der Wahlpflichtmodule, Bachelorarbeit

Regelstudienzeit und Dauer des Bachelorstudiums

Die Regelstudienzeit beträgt in der Regel 6 bis 8 Semester, also 3 bis 4 Jahre.

Praxisphasen

Je nach Hochschule kann es Praxisphasen geben, wie z.B. Praktika oder Praxismodule in Forschungsinstituten oder psychologischen Einrichtungen. Die Dauer kann zwischen einigen Wochen und einem Semester variieren. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen, jedoch für Führungspositionen oft empfohlen.

Studium an staatlichen und privaten Hochschulen

Das Studium wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten.

Anzahl der Hochschulen und Universitäten in Deutschland

In Deutschland bieten über 95 Hochschulen und Universitäten ein Studium in Psychologie an.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Das Einstiegsgehalt von Absolventen im Bereich Psychologie liegt in Deutschland zwischen 36.000 und 42.000 Euro brutto pro Jahr, abhängig von der Branche, der Berufserfahrung und der Unternehmensgröße.

Berufsmöglichkeiten nach dem Bachelor

Mit einem Bachelorabschluss in Psychologie können Berufsfelder wie Psychologische Analyse, Beratung, Therapie, Bildung, Berufsberatung oder Markt-, Meinungsforschung betreten werden. Für Führungspositionen wird im Anschluss an das Bachelorstudium in der Regel ein Masterabschluss erwartet.

Zukunftsorientierung

Das Studium der Psychologie ist zukunftsorientiert, da die Nachfrage nach psychologischem Fachwissen in vielen Bereichen wie Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft oder Forschung weiterhin steigt. Die Digitalisierung bietet zudem neue Möglichkeiten für die Anwendung von psychologischem Wissen, z.B. in Online-Beratung, E-Learning oder App-Entwicklung.