Ausbildung

Technomathematik (grundständig)

Freie Stelle finden

Kurzbeschreibung von Technomathematik (grundständig)

Das grundständige Studium in Technomathematik vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in Mathematik, Teilbereichen der Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Informatik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor of Science). Es kombiniert traditionelle mathematische und ingenieurwissenschaftliche Inhalte und bereitet auf eine Tätigkeit in verschiedenen technisch-mathematischen Berufsfeldern vor.

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Technomathematik (grundständig) ausüben kann

Absolventen der Technomathematik können in verschiedenen Tätigkeitsfeldern arbeiten, wie zum Beispiel:

  • Datenerhebung und -analyse
  • IT-Systementwicklung
  • Verfahrens- und Produktentwicklung

Mit einem Bachelor-Abschluss in Technomathematik ist der Einstieg in die Arbeitswelt möglich, jedoch wird für Führungspositionen oft ein Master-Abschluss erwartet.

Zugangsvoraussetzungen

Um ein Technomathematik-Studium aufzunehmen, benötigen Sie:

  • An Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife
  • An Fachhochschulen: mindestens die Fachhochschulreife
  • Ggf. Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens

Interessen nach RIASEC

Für das Studium der Technomathematik sollte man die folgenden Interessen nach RIASEC besitzen:

  • Realistisch: Interesse an praktischen, konkreten Tätigkeiten in technischen Bereichen
  • Investigativ: Neugierde und Freude am Lösen von mathematischen und analytischen Problemen
  • Konventionell: Fähigkeit zur präzisen und systematischen Arbeit und Organisation

NC für dieses Studium

Der Numerus Clausus (NC) für Technomathematik-Studiengänge variiert je nach Hochschule und kann zwischen 2,0 und 3,5 liegen.

Studieninhalte und typische Aufgabenbereiche

  1. Semester:
  • Analysis, Lineare Algebra
  • Programmierung
  • Einführung in Ingenieurwissenschaften
  1. Semester:
  • Analysis, Lineare Algebra (Fortsetzung)
  • Algorithmen und Datenstrukturen
  • Elektrotechnik für Mathematiker
  1. Semester:
  • Vektoranalysis, Differenzialgleichungen
  • Numerische Mathematik
  • Mathematische Modellierung
  1. Semester:
  • Wahrscheinlichkeitstheorie, Funktionentheorie
  • Angewandte Mathematik, Computerorientierte Mathematik
  • Web-Engineering und Internettechnologien
  1. und 6. Semester:
  • Vertiefung in Wahlpflichtmodulen, z.B. Statistik oder Optimierung
  • Praxisphase oder Praktikum (je nach Hochschule)
  • Bachelorarbeit

Regelstudienzeit und Dauer des Bachelorstudiums

Die Regelstudienzeit für ein grundständiges Technomathematik-Studium beträgt in der Regel 6 bis 8 Semester (3-4 Jahre).

Praxisphase und Master-Studium

Abhängig von der Hochschule können Praktika oder Praxisphasen vorgeschrieben sein. Ein Master-Studium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt einzusteigen, aber für Führungspositionen häufig vorteilhaft.

Studium an staatlichen und privaten Hochschulen

Das Technomathematik-Studium kann sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten werden.

Anzahl der Hochschulen und Universitäten in Deutschland

In Deutschland bieten etwa 20 Hochschulen und Universitäten den Studiengang Technomathematik an.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Nach einem abgeschlossenen Technomathematik-Studium liegt die Gehaltsspanne je nach Branche und Tätigkeitsfeld zwischen etwa 40.000 € und 60.000 € brutto pro Jahr.

Beruf nach dem Bachelor und Zukunftsorientierung

Nach einem Bachelor-Studium in Technomathematik können Absolventen zum Beispiel als Datenanalysten, IT-Systementwickler oder in der Verfahrens- und Produktentwicklung arbeiten. Das Studium ist zukunftsorientiert, da der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in den Bereichen Mathematik, Informatik und Technik weiterhin hoch ist.