Der Beruf Umwelttechnologe:in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen (ehemals Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice) ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf im Bereich Umwelttechnik und Wasserwirtschaft. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und kombiniert praktische Einsätze im Betrieb mit dem Besuch der Berufsschule. Umwelttechnolog:innen sorgen dafür, dass Rohrleitungs- und Kanalsysteme sicher, effizient und umweltgerecht betrieben, gewartet und saniert werden.
Nach der Ausbildung arbeiten Umwelttechnolog:innen in kommunalen oder privaten Unternehmen der Abwasserentsorgung, bei Wasserversorgern, in der Industrie oder bei Dienstleistern im Bereich Netzunterhalt, Sanierung und Umwelttechnik. Durch Weiterbildungen wie Techniker:in für Umweltschutztechnik oder Meister:in der Versorgungstechnik können verantwortungsvollere Positionen erreicht werden.
Die Ausbildung zur Umwelttechnologin/zum Umwelttechnologen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen dauert 3 Jahre. In dieser Zeit lernen die Auszubildenden unter anderem:
Der Berufsalltag ist abwechslungsreich und findet oft im Freien oder in industriellen Anlagen statt. Häufig sind Arbeiten unter beengten Bedingungen oder in Schächten notwendig. Dabei kommen moderne Technik wie Kamera-Inspektionssysteme, Hochdruckreiniger und mobile Dichtheitsprüfanlagen zum Einsatz. Sicherheits- und Hygieneregeln müssen strikt eingehalten werden.
Mit Erfahrung, Spezialisierung und Weiterbildung (z. B. Meister:in für Rohr-, Kanal- und Industrieservice) kann das Gehalt auf über 3.500 € brutto/Monat steigen. Im öffentlichen Dienst gelten in der Regel Tarifverträge wie TVöD.
Fazit: Der Beruf als Umwelttechnolog:in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit hoher Relevanz für Umwelt- und Gewässerschutz. Ideal für technisch interessierte Menschen, die anpacken und gleichzeitig nachhaltig arbeiten wollen.