Das Studium passt zu dir, wenn du folgende Interessen hast
- Interesse an der praktischen Umsetzung von heilpädagogischen Maßnahmen und Förderung von Menschen mit Beeinträchtigungen
- Forschungsinteresse und wissenschaftliches Arbeiten im Bereich Heilpädagogik
- Umgang und Kommunikation mit Menschen, Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft
- Führung und Organisation in heilpädagogischen Einrichtungen
- Planung und Strukturierung von heilpädagogischen Prozessen und Therapieplänen
Was macht man in dem Studium genau
- Semester:
- Einführung in die Heilpädagogik und angrenzende Disziplinen
- Grundlagen der Psychologie und Medizin
- Semester:
- Vertiefung in medizinische und psychologische Grundlagen
- Methoden der heilpädagogischen Arbeit und Diagnostik
- Semester:
- Praxisphase in einer heilpädagogischen Institution oder Einrichtung
- Schwerpunktsetzung (z.B. Rehabilitationspädagogik, Inklusionspädagogik)
- Semester:
- Vertiefung in ausgewählten Schwerpunkten
- Angewandte Sozialforschung
- Semester:
- Wahlpflichtmodule in Spezialgebieten, z.B. Gerontologie, Frühförderung
- Reflexion der Praxisphase
- Semester:
- Bachelorarbeit
- Vorbereitung für den Berufseinstieg oder für ein weiterführendes Studium
Zugangsvoraussetzungen
Mindestens die Fachhochschulreife, Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens (abhängig von der Hochschule), eventuell Nachweis über ein Vorpraktikum oder eine abgeschlossene Aus- oder Weiterbildung mit Berufserfahrung.
Der Numerus Clausus (NC) für das Studium der Heilpädagogik variiert je nach Hochschule und Bundesland, liegt jedoch häufig im mittleren bis hohen Bereich (2,5 bis 3,0).
Master-Studium
Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt einzutreten, aber für Führungspositionen und weitere Spezialisierungsmöglichkeiten empfehlenswert.
Zukunftsorientierung
Das Studium der Heilpädagogik ist zukunftsorientiert, da der gesellschaftliche Bedarf an Fachkräften in der Betreuung und Förderung von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen aufgrund von demografischen Entwicklungen und einer stärkeren Fokussierung auf Inklusion weiterhin wächst.
Mit einem Bachelorabschluss in Heilpädagogik können Absolventen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern arbeiten, z.B. in der Heilerziehungspflege, Sonderpädagogik oder im Sozial- und Gesundheitsmanagement.