Ausbildung

Infrastrukturmanagement (grundständig)

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Infrastrukturmanagement ist ein grundständiges Studienfach, das wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaft, Energie, Baumanagement und Siedlungsplanung vermittelt. Das Studium führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und kann auch im Rahmen von dualen Studiengängen absolviert werden.

Infrastrukturmanagement (grundständig)

Kurzbeschreibung

Berufe

Absolventen des Studiums können in verschiedenen Tätigkeitsfeldern arbeiten, wie zum Beispiel Bauplanung, Bauleitung, Energieberatung, Energiemanagement oder als Gutachter und Sachverständige.

Zugangsvoraussetzungen

Zu den Zugangsvoraussetzungen gehören:

  • Fachhochschulreife oder ein gleichwertiges Zeugnis
  • Ggf. Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens
  • Ggf. Nachweis eines Orientierungstests oder Vorpraktikums

RIASEC-Interessen

  1. Realistisch: Interesse an technischen und handwerklichen Tätigkeiten, die zur Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten erforderlich sind.
  2. Investigativ: Neugier auf wissenschaftliche und technologische Fragestellungen im Zusammenhang mit Infrastrukturprojekten.
  3. Artistic: Kreativität und innovative Denkweise in der Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten.
  4. Sozial: Interesse an der Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten und der Beratung von Kunden oder Auftraggebern.
  5. Unternehmerisch: Organisation, Führung und Management von Infrastrukturprojekten.
  6. Konventionell: Genauigkeit, Präzision und strukturiertes Arbeiten bei der Umsetzung von Projekten.

NC (Numerus Clausus)

Der NC variiert je nach Hochschule und Studiengang. In Deutschland ist der NC für Infrastrukturmanagement im Durchschnitt zwischen 2,5 und 3,5.

Studieninhalte

Das Studium ist in der Regel in 6 bis 8 Semester (3-4 Jahre) gegliedert, wobei die Regelstudienzeit 6-7 Semester beträgt. Typische Inhalte des Studiums sind:

  1. Semester:

    • Einführung in die Grundlagen der Ingenieurmathematik und Bauinformatik
    • Energie und Bauphysik
    • Siedlungswasserwirtschaft
  2. Semester:

    • Mobilität und Raumplanung
    • Arbeitsschutz und Verkehrsinfrastruktur
    • Geoinformationssysteme und Vermessungskunde
    • Wirtschaftslehre
  3. Semester:

    • Bauplanung und -management
    • Abfallwirtschaft und Öffentliche Verwaltung
    • Energieversorgung und Gebäudeenergietechnik
  4. Semester:

    • Unternehmensführung und Finanzierung
    • Projektmanagement und Baurecht
    • Verkehrssystemmanagement oder Vertiefungsmodule (z. B. Öffentlicher Verkehr, Energiehandel, Klimaschutz)
  5. Semester:

    • Praxisphase (optional)
  6. Semester:

    • Weitere Vertiefungsmodule oder Spezialisierung
    • Bachelorarbeit

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit für ein Bachelorstudium in Infrastrukturmanagement beträgt 6 bis 8 Semester (3-4 Jahre).

Praxisphase

Abhängig von der Hochschule und dem Studiengang können Praxisphasen in Form von Praktika, Praxismodulen oder Praxissemestern vorgesehen sein. Die Dauer dieser Praxisphasen variiert.

Master-Studium

Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt einzusteigen. Der Bachelorabschluss ermöglicht bereits den Berufseinstieg. Für Führungspositionen oder eine wissenschaftliche Laufbahn kann ein Masterstudium jedoch von Vorteil sein.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium Infrastrukturmanagement wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten.

Anzahl der Hochschulen

In Deutschland bieten aktuell mehrere Hochschulen Studiengänge in Infrastrukturmanagement an.

Gehaltsspanne

Die Gehaltsspanne nach Abschluss des Studiums liegt in Deutschland zwischen ca. 40.000 und 70.000 Euro brutto jährlich, abhängig von Berufserfahrung, Branche und Firmengröße.

Beruf nach dem Bachelor

Nach dem Bachelorstudium können Absolventen u.a. in den Bereichen Bauplanung, Bauleitung, Energieberatung und -management oder als Gutachter und Sachverständige tätig werden.

Zukunftsorientiert

Das Studium Infrastrukturmanagement ist zukunftsorientiert, da es sich mit nachhaltigen, effizienten und umweltschonenden Lösungen für Verkehr, Energie, Bauwesen und Siedlungsentwicklung auseinandersetzt.