Ausbildung

Klinische Forschung, Arzneimittelerprobung, -zulassung (grundständig)

Freie Stelle finden

Das grundständige Studienfach Klinische Forschung, Arzneimittelerprobung und -zulassung vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Medizin und Arzneimittelentwicklung, sowie über Methoden und Instrumentarien der Klinischen Forschung. Studierende erwerben Kenntnisse über die Durchführung klinischer Studien, Pharmakologie, medizinischen Schreibens, gesundheitsökonomische Aspekte und kontextuelles Wissen über Ethik in Gesundheit und Medizin.

Kurzbeschreibung von Klinische Forschung, Arzneimittelerprobung, -zulassung (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe

Mit einem Abschluss in Klinischer Forschung, Arzneimittelerprobung und -zulassung können Absolventen unter anderem in folgenden Bereichen tätig werden:

  • Verfahrens- und Produktentwicklung
  • Laboranalyse
  • Qualitätssicherung und -management

Zugangsvoraussetzungen

Die Zugangsvoraussetzungen für das Studium sind mindestens die Fachhochschulreife oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes als gleichwertig anerkanntes Zeugnis. Je nach Hochschule kann auch ein hochschulinternes Auswahlverfahren erforderlich sein.

RIASEC-Interessen

  • R: Realistisch - Bevorzugung von Aktivitäten, bei denen es um naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen geht.
  • I: Investigativ - Wissenschaftliche Interessen und Neugierde, besonders im Bezug auf die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln und klinischen Studien.
  • A: Künstlerisch - Kreativität und ästhetisches Verständnis, zum Beispiel beim Medical Writing und der Präsentation von Forschungsergebnissen.
  • S: Sozial - Interesse an der menschlichen Gesundheit und am ethischen Umgang mit Patienten und Versuchspersonen in klinischen Studien.
  • E: Unternehmerisch - Fähigkeit und Interesse, Projekte zu leiten, überwachen und kontrollieren, sowie betriebswirtschaftliche Aspekte des Arbeitsumfelds zu verstehen.
  • C: Konventionell - Organisierte und strukturierte Arbeitsweise, besonders im Bezug auf das Datenmanagement und die Qualitätssicherung in klinischen Studien.

NC (Numerus Clausus)

Der NC variiert je nach Hochschule, daher gibt es keine allgemeingültige Angabe zum deutschlandweiten Durchschnitt.

Studium: Aufgabenbereiche und Semesterübersicht

  1. Semester: Akademisches/medizinisches Englisch, Betriebswirtschaftslehre, Grundlagen der Medizin
  2. Semester: Pharmakologie, Volkswirtschaftslehre, medizinisches Schreiben
  3. Semester: Klinisches Datenmanagement, Organisation, Methoden der klinischen Forschung
  4. Semester: Durchführung klinischer Studien, Ethik in Gesundheit und Medizin, Personal und Führung
  5. Semester: Planung und Kontrolle, Gesundheitsökonomie
  6. Semester: Praxissemester, Praktika oder Forschungsprojekte; Bachelorarbeit

Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester.

Praxisphase und Master-Studium

Je nach Hochschule kann es eine vorgeschriebene Praxisphase geben, in Form von Praktika, Praxismodulen oder Praxissemestern. Die Dauer variiert entsprechend. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen, aber für Führungspositionen meist vorteilhaft.

Staats- und Privathochschulen

Das Studium ist an Fachhochschulen, sowohl staatlich als auch privat, in Deutschland verfügbar.

Anzahl der Hochschulen und Universitäten

Die genaue Anzahl der Hochschulen und Universitäten, die das Studium in Deutschland anbieten, variiert regelmäßig aufgrund von neuen Studiengängen und Änderungen im Angebot.

Gehaltsspanne nach dem Studium

Die Gehaltsspanne variiert je nach Branche, Position und Berufserfahrung. Im Durchschnitt liegen die Einstiegsgehälter zwischen 40.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr.

Berufliche Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven

Nach dem Bachelorstudium können Absolventen beispielsweise in den Bereichen Produktzulassung, Qualitätssicherung und -management oder in der (Bio-)Pharmaindustrie tätig werden. Das Studium ist zukunftsorientiert, da die Entwicklung neuer Arzneimittel und Therapieverfahren stetig zunimmt und qualifizierte Fachkräfte benötigt werden.