Ausbildung

Medieninformatik (grundständig)

Freie Stelle finden

Das grundständige Studienfach Medieninformatik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in theoretischer und angewandter Informatik sowie in der Konzeptionierung und Umsetzung digitaler Medien. Es wird teilweise in Form von Kombinations-Bachelorstudiengängen oder dualen Studiengängen angeboten und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Kurzbeschreibung von Medieninformatik (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Medieninformatik (grundständig) ausüben kann

Mögliche Berufe für Absolventen der Medieninformatik umfassen unter anderem Mediendesigner, Softwareentwickler und IT-Koordinator. Die Tätigkeitsfelder können in Bereichen wie Mediendesign, Softwareentwicklung, IT-Koordination, -Organisation und Management liegen.

Zugangsvoraussetzungen

Die Zugangsvoraussetzungen für das Studium der Medieninformatik sind:

  • An Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife
  • An Fachhochschulen und Berufsakademien: mindestens die Fachhochschulreife
  • Ggf. Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens

Interessen nach RIASEC für das Studium

  • Realistisch: Interesse an technischen Aufgaben in der Informatik und Medientechnologie
  • Investigativ: Fähigkeit, logisches und analytisches Denken für das Verstehen von Informatikprozessen einzusetzen
  • Künstlerisch: Kreativität und gestalterisches Geschick für Design und Umsetzung von digitalen Medienprojekten
  • Sozial: Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Team und Kommunikation mit Kollegen und Kunden
  • Unternehmerisch: Organisatorische und Managementfähigkeiten für die Koordination von Projekten und Ressourcen
  • Konventionell: Präzision und Sorgfalt bei der Programmierung und Entwicklung von Softwarelösungen

NC für Medieninformatik in Deutschland

Der NC für den Studiengang Medieninformatik variiert je nach Hochschule und kann zwischen 2,0 und 2,9 liegen. Studienplätze werden teilweise auch ohne NC vergeben.

Studiumsverlauf und Aufgabenbereiche

  1. Semester:
  • Einführung in die Medieninformatik
  • Mathematische Grundlagen
  • Programmierung
  • Medientechnik
  1. Semester:
  • Algorithmen und Datenstrukturen
  • Mediengestaltung
  • Webprogrammierung
  • Datenbanken
  1. Semester:
  • Software Engineering
  • Computergrafik
  • Interaktive Systeme
  • Medienrecht
  1. Semester:
  • Medien- und Kommunikationswissenschaft
  • Human-Computer Interaction
  • Netzwerktechnologien
  • Wahlmodule (z.B. Game Design, Mobile Medien, Visualisierung)
  1. Semester:
  • Medienprojekt
  • Vertiefung in einem Spezialgebiet (z.B. Game Development, Web-Technologien, Mobile Apps)
  • Optional: Praktikum oder Auslandssemester
  1. Semester:
  • Bachelorarbeit
  • Vertiefung in einem Spezialgebiet
  • Präsentation von Projektergebnissen

Regelstudienzeit und Bachelorstudium

Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester, was einer Dauer von 3-4 Jahren entspricht.

Praxisphasen und Master-Studium

Es kann eine vorgeschriebene Praxisphase geben, die je nach Hochschule und Studiengang variiert. Ein Master-Studium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt einzusteigen. Allerdings können sich durch ein Master-Studium erweiterte Berufs- und Karrierechancen bieten.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium der Medieninformatik wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten.

Anzahl der Hochschulen in Deutschland

In Deutschland bieten über 40 Hochschulen Medieninformatik-Studiengänge an.

Gehaltsspanne

Die Gehaltsspanne nach einem abgeschlossenen Medieninformatik-Studium liegt zwischen rund 36.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr, abhängig von Berufserfahrung, Branche und Region.

Beruf nach dem Bachelor und Zukunftsperspektiven

Mit einem Bachelorabschluss in Medieninformatik können Absolventen als Mediendesigner, Softwareentwickler oder IT-Koordinatoren arbeiten. Das Studium ist zukunftsorientiert, da der Bedarf an Fachkräften in den Bereichen Informatik und digitale Medien stetig wächst.