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Meteorologie (grundständig)

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Kurzbeschreibung von Meteorologie (grundständig)

Das grundständige Studienfach Meteorologie vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in der Physik der Atmosphäre sowie über praktische Anwendungsgebiete der Meteorologie. Meteorologie kann auch im Rahmen von dualen Studiengängen studiert werden. Mögliche grundständige Studiengänge sind zum Beispiel Meteorologie, Meteorologie und Geophysik, Meteorologie und Klimaphysik oder Umweltmeteorologie.

Kurzbeschreibung der Berufe

Mit einem Bachelor-Abschluss in Meteorologie können Absolventen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern arbeiten, zum Beispiel in der Datenerhebung und -analyse, Gutachtertätigkeit oder als Sachverständige in der freien Wirtschaft und im öffentlichen Dienst.

Zugangsvoraussetzungen

Die Zugangsvoraussetzungen für ein Meteorologie-Studium sind:

  • Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife für Universitäten und gleichgestellte Hochschulen
  • Gegebenenfalls das Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens
  • Nachweis von Englischkenntnissen (falls erforderlich)

Interessen nach RIASEC

Für das Studium der Meteorologie sollten folgende Interessen vorhanden sein:

  • Realistisch: Interesse an Naturwissenschaften, insbesondere Physik und Mathematik
  • Investigativ: Analytisches Denken und Freude an der Erforschung von atmosphärischen Phänomenen
  • Konventionell: Präzises und sorgfältiges Arbeiten bei der Datenerhebung und -analyse

NC (Numerus Clausus) im Durchschnitt

Der NC für das Studium der Meteorologie liegt in Deutschland je nach Universität unterschiedlich und kann zwischen 2,0 und 3,0 variieren. An einigen Universitäten gibt es keinen festen NC und der Studienplatz wird durch ein hochschulinternes Auswahlverfahren vergeben.

Studieninhalte und Aufgabenbereiche pro Semester

  1. Semester:
  • Einführung in die Meteorologie
  • Mathematik
  • Physik
  • Aerosol- und Wolkenphysik, Thermodynamik
  1. Semester:
  • Hydrodynamik
  • Datenverarbeitung
  • Klimaphysik und Statistik
  • Optik, Strahlung, Fernerkundung
  1. Semester:
  • Einführung in die theoretische Meteorologie
  • Strömungsphysik
  • Meteorologische Instrumente und Messmethoden
  • Synoptische Meteorologie
  1. Semester:
  • Technische Meteorologie
  1. bis 6. Semester:
  • Vertiefung der verschiedenen Fachbereiche
  • Praktika in Forschungsinstitutionen, Behörden oder Industrie
  • Bachelorarbeit

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit eines Bachelorstudiums in Meteorologie beträgt 6 bis 8 Semester.

Praxisphase

Eine vorgeschriebene Praxisphase kann in Form von Praktika in Forschungsinstitutionen, Behörden oder der Industrie stattfinden. Ein Master-Studium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen, kann jedoch für Führungspositionen vorteilhaft sein.

Studium an staatlichen und privaten Hochschulen

Das grundständige Studienfach Meteorologie wird an staatlichen Universitäten angeboten.

Hochschulen und Universitäten in Deutschland

In Deutschland bieten etwa 10 Hochschulen und Universitäten das Studienfach Meteorologie an.

Gehaltsspanne nach dem Studium

Die Gehaltsspanne für Meteorologen variiert abhängig von Branche und Berufserfahrung. Ein Einstiegsgehalt kann zwischen 3.000 und 4.000 Euro brutto monatlich liegen.

Arbeitsmöglichkeiten nach dem Bachelor

Nach dem Bachelor-Abschluss in Meteorologie sind Tätigkeiten in den Bereichen Datenerhebung, -analyse oder Gutachter-, Sachverständigentätigkeit möglich. Das Studium ist zukunftsorientiert, da durch den Klimawandel das Interesse an meteorologischen Prognosen und Umweltfragen zunimmt.