Ausbildung

Reitlehrer/Reitlehrerin

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Kurzbeschreibung von Reitlehrer/in

Reitlehrer/innen geben Anfängerreitkurse oder Kurse für fortgeschrittene Freizeitreiter/innen, stimmen den Reitunterricht individuell auf Reiter/in und Pferd ab und vermitteln Kenntnisse über das Verhalten der Pferde. Sie organisieren und leiten den Schul- und Reitbetrieb, stellen Ausritte zusammen und erarbeiten Begleitprogramme. Darüber hinaus bilden sie Berufsreiter/innen fort und begleiten Teilnehmer/innen zu Turnieren.

Berufe nach Ausbildung zu Reitlehrer/in

Nach ihrer Aus- bzw. Weiterbildung können Reitlehrer/innen in verschiedenen Bereichen tätig werden, wie z.B.:

  1. Reitschulen bzw. -vereine: hier sind sie für die Planung und Durchführung von Reitunterricht und Kursen verantwortlich.
  2. Rennställe: In dieser Funktion können sie z.B. Rennpferde trainieren und jockeyähnliche Aufgaben wahrnehmen.
  3. Selbstständige Reitlehrer/innen: Sie können ihre eigenen Reitschulen betreiben oder freiberuflich bei Reiterhöfen oder Reitsportvereinen tätig sein.

Kernaufgabengebiete und Themen während der Ausbildung

Während der theoretischen Aus- bzw. Weiterbildung erwirbt man beispielsweise folgende Kenntnisse:

  • Allgemeine Jugendarbeit
  • Erarbeitung von Trainingsplänen
  • Ethische Grundsätze
  • Inklusion
  • Methoden-/Vermittlungskompetenz
  • Organisation
  • Präventionsarbeit
  • Reitlehre
  • Sicherheit
  • Sport und Umwelt
  • Sportwissenschaftliche Grundlagen: z.B. Sportdidaktik, Anatomie/Physiologie des Reiters
  • Veterinär- und Pferdekunde

Die Ausbildung dauert unterschiedlich lange, je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform (Vollzeit/Teilzeit).

Vorkenntnisse für die Ausbildung

Je nach Bildungsanbieter werden z.B. eine Zulassung als Trainer/in oder eine abgeschlossene Ausbildung als Pferdewirt/in, der Besuch eines Vorbereitungskurses, ein Mindestalter, eine Mitgliedschaft in einem Reitverein, ein Reiterpass, ein Führungszeugnis und der Nachweis der gesundheitlichen Eignung gefordert.

Interessen nach RIASEC Verfahren

  1. Realistisch: Interesse an Tieren, insbesondere an Pferden, und der Arbeit im Freien.
  2. Künstlerisch: Kreativität bei der Gestaltung von Reitunterricht, Trainingsplänen und Begleitprogrammen.
  3. Sozial: Einfühlungsvermögen und pädagogische Fähigkeiten, um Reitschüler/innen unterschiedlicher Altersgruppen unterrichten zu können.

Soft und Hard Skills

Soft Skills:

  • Einfühlungsvermögen
  • Pädagogische Fähigkeiten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit

Hard Skills:

  • Reitlehre
  • Sportwissenschaftliche Grundlagen
  • Tier- und Pferdekunde
  • Organisation und Planung

Aufgaben im Berufsalltag

  • Planung und Durchführung von Reitunterricht und Kursen
  • Zusammenstellung von Ausreitprogrammen
  • Fortbildung von Berufsreitern
  • Begleitung von Teilnehmern zu Turnieren
  • Organisation des Schul- und Reitbetriebs

Gehalt während der Ausbildung und nach Abschluss

Während der Aus- bzw. Weiterbildung erhält man keine Vergütung. Ggf. fallen Kosten an, z.B. Lehrgangsgebühren und Prüfungsgebühren. Nach abgeschlossener Ausbildung variiert das Gehalt je nach Beruf, Erfahrung und Arbeitgeber.

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