Sensortechnik (grundständig)

Das grundständige Studienfach Sensortechnik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Physik, Chemie, Elektrotechnik, Informatik und Konstruktion. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und kann auch im Rahmen von dualen Studiengängen studiert werden.

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Sensortechnik (grundständig) ausüben kann

Mit einem Bachelorabschluss in Sensortechnik können Absolventen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern arbeiten, wie z.B. Technisches Zeichnen, Konstruktion, Qualitätssicherung, -management oder Vertrieb und Verkauf. Für höhere Positionen wird oft ein Masterabschluss erwartet.

Zugangsvoraussetzungen

Um ein grundständiges Studium in Sensortechnik beginnen zu können, benötigt man mindestens die Fachhochschulreife. Je nach Hochschule kann auch ein hochschulinternes Auswahlverfahren erforderlich sein.

Interessen nach RIASEC

1. Realistisch: Interesse an technischen Zusammenhängen und praktischen Anwendungen.
2. Investigativ: Neugierde gegenüber neuen Technologien und naturwissenschaftlichen Phänomenen.
3. Artifiziell: Fähigkeiten im technischen Zeichnen und Entwurf von Sensoren.
4. Sozial: Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten und Vermittlung von Fachwissen an Kollegen.
5. Enterprise: Verständnis für Vermarktung, Vertrieb und wirtschaftliche Aspekte von Sensortechnik.

NC im Durchschnitt in Deutschland

Der Numerus Clausus (NC) variiert je nach Hochschule und Studienfach. Eine genaue Einschätzung ist nicht möglich, da es von der jeweiligen Hochschule und dem aktuellen Bewerberfeld abhängt.

Typische Aufgabenbereiche und Semesterübersicht

1. Semester: Höhere Mathematik, Gleichstromtechnik, Wechselstromtechnik, Technisches Englisch
2. Semester: Digitaltechnik, Informatik, Schwingungen und Wellen, Messtechnik
3. Semester: Mikrocontrollersysteme, Mikrosensorik, Angewandte Chemie und moderne Werkstoffe
4. Semester: Chemo- und Biosensoren, Systemtheorie, Optische Sensoren, Physikalische Sensoren
5. Semester: Mikro- und Nanotechnologie, ggf. Praxissemester oder Wahlpflichtmodule
6. Semester: Praxisnahe Projektarbeit, Bachelorthesis

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester, je nach Studiengang und Hochschule.

Praxisphase und Master-Studium

Ein Praxissemester oder Praxismodule können je nach Hochschule und Studiengang vorgeschrieben sein. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, aber für Führungspositionen und höhere Berufschancen empfohlen.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium der Sensortechnik wird hauptsächlich an staatlichen Fachhochschulen angeboten. Private Hochschulen können ebenfalls entsprechende Studiengänge anbieten.

Anzahl der Hochschulen in Deutschland

Die genaue Anzahl der Hochschulen, die Sensortechnik anbieten, variiert. Informationen zu Hochschulen und Studiengängen finden Sie im Hochschulkompass.

Gehaltsspanne

Nach abgeschlossenem Studium variiert das Gehalt je nach Berufserfahrung, Branche und Größe des Unternehmens. Die Gehaltsspanne liegt in der Regel zwischen 40.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr.

Zukunftsorientierung

Das Studium der Sensortechnik ist zukunftsorientiert, da Sensoren in vielen Industrien Anwendung finden, z.B. in der Automobilindustrie, Gebäudetechnik und Medizintechnik. Die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung erhöht den Bedarf an Fachleuten in diesem Bereich.