Ausbildung

Staatlich geprüfter Bautechnischer Assistent/Staatlich geprüfte Bautechnische Assistentin

Freie Stelle finden

Bautechnische Assistenten und Assistentinnen sind für die Planung, Organisation und Überwachung von Bauvorhaben zuständig. Sie erstellen Entwurfs-, Ausführungs- und Detailpläne, berechnen Materialbedarf und sind für den Einkauf und die sachgerechte Lagerung von Baumaterialien verantwortlich.

Kurzbeschreibung von Techn. Assistent/in - Bautechnik

Kurzbeschreibung der Berufe nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung können Bautechnische Assistenten/innen unter anderem in folgenden Berufen tätig sein:

  • Architektur- und Ingenieurbüros: Erstellung von Bauzeichnungen und Bauplänen, Unterstützung von Architekten und Ingenieuren bei der Planung und Überwachung von Projekten
  • Baubehörden: Überprüfung von Bauprojekten und Bauplänen, Bauüberwachung und Dokumentation
  • Bauträger oder Bauunternehmen: Planung, Organisation und Koordination von Bauprojekten, Materialbeschaffung und Qualitätssicherung

Kernaufgabengebiete und Themen während der Ausbildung und Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert 24-39 Monate und erfolgt an Berufsfachschulen und Berufskollegs. Während der Ausbildung lernen die Schüler/innen unter anderem:

  • Planung, Vorbereitung, Durchführung und Überwachung von Bauvorhaben
  • wirtschaftliche Aspekte der Bauplanung und Finanzierungskonzepte
  • Erstellung von Baubeschreibungen
  • statische und mechanische Berechnungen
  • Anwendung von CAD-Programmen und bauspezifischer Software
  • Kenntnisse über Baustoffe und Materialien
  • Sanierung von Bauwerken
  • Umweltschutz- und sicherheitstechnische Vorschriften

In der Ausbildung sind auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Politik und Mathematik enthalten. Praktika in Planungsbüros, Handwerks- oder Industriebetrieben und Baubehörden ermöglichen die praktische Anwendung der erlernten Inhalte.

Vorkenntnisse für die Ausbildung

  • mittlerer Bildungsabschluss (in einigen Bundesländern abweichende Anforderungen möglich)
  • Kenntnisse in Mathematik und Physik (z.B. für statische Berechnungen)
  • Kenntnisse im Bereich Technisches Zeichnen
  • Kenntnisse in Informatik (z.B. für CAD-Programme)

Interessen nach dem RIASEC-Verfahren

  • Realistisch: Interesse an technischen und handwerklichen Tätigkeiten, genaue Arbeitsweise
  • Investigativ: Interesse an der Erkundung, Analyse und Lösung technischer Probleme im Baubereich
  • Konventionell: Interesse an Planung, Organisation und dem Einsatz von computergestützten Planungssystemen

Soft und Hard Skills

Soft Skills:

  • Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • sorgfältige und genaue Arbeitsweise
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Hard Skills:

  • Kenntnisse in Technischem Zeichnen und CAD-Programmen
  • Kenntnisse in Bautechnik, Bauphysik und Statik
  • Umgang mit bauspezifischer Software

Typische Berufsfelder und Tätigkeiten nach der Ausbildung

  1. Architektur- und Ingenieurbüro: Erstellen von Bauzeichnungen und -plänen, Unterstützung von Architekten und Ingenieuren bei der Planung und Überwachung von Projekten
  2. Baubehörden: Prüfung von Bauprojekten und Bauplänen, Dokumentation und Bauüberwachung
  3. Bauträger oder Bauunternehmen: Planung, Organisation und Koordination von Bauprojekten, Materialbeschaffung und Qualitätssicherung

Aufgaben im Berufsalltag

  • Erstellen und Prüfen von Bauzeichnungen und -plänen
  • Berechnen von Materialbedarf und statischen Anforderungen
  • Koordination und Kontrolle von Bauprojekten
  • Kommunikation mit Architekten, Ingenieuren und anderen Beteiligten

Gehaltsspanne während der Ausbildung und nach Abschluss

Während der Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der abgeschlossenen Ausbildung liegt in Deutschland bei etwa 2.300 - 2.700 Euro brutto pro Monat. Mit Berufserfahrung und Weiterqualifikationen können höhere Gehälter erzielt werden.