Ausbildung

Stuntman/Stuntwoman

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Kurzbeschreibung von Stuntman/-woman:

Stuntman/-woman ist ein Ausbildungsberuf, in dem gefährliche oder akrobatische Szenen in Film- und Fernsehproduktionen durchgeführt werden. Stuntleute führen beispielsweise Stürze von Brücken oder Dächern durch, absolvieren riskante Reit- oder Fechtszenen und klettern an Hausfassaden.

Berufe nach der Ausbildung:

Nach der Ausbildung zum Stuntman/-woman können Beschäftigungen bei Film- und Stuntproduktionsfirmen ausgeübt werden. Weitere Möglichkeiten sind die Arbeit als Actiondarsteller/-in oder die Gründung einer eigenen Stuntschule oder Casting-Agentur für Stuntleute.

Kernaufgabengebiete und Ausbildungsdauer:

Die Ausbildungsdauer hängt vom Bildungsanbieter und der Unterrichtsform ab. Während der Ausbildung erlangt man Kenntnisse in Stunttechnik, Showkampf, Sprungtechniken, Akrobatik, Autostunts, Waffenstunts, Bodystunts, Klettern, Abseilen, Knotentechnik, Showentwicklung und Produktion, Materialkunde, Sicherheit und Erste Hilfe sowie Schauspielausbildung. Ein Beispiel für ein Unterrichtsprogramm ist eine Grundausbildung von 12 Monaten, gefolgt von einem Hauptteil (12 Monate) und einer Berufsvorbereitung (12 Monate) für insgesamt 36 Monate.

Vorkenntnisse:

Es gibt keine rechtlich vorgeschriebenen Vorkenntnisse. Bildungsanbieter können jedoch eigene Zugangskriterien festlegen, wie z. B. einen Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung, Mindestalter, gesundheitliche Eignung und einen Führerschein (Klasse B)

Interessen nach dem RIASEC-Verfahren:

  • Realistisch (R): Interesse an körperlicher Arbeit und handwerklichen Tätigkeiten
  • Investigativ (I): Interesse an der Untersuchung und Analyse von technischen Geräten
  • Künstlerisch (A): Interesse an Darstellendem Spiel und Rollenverständnis
  • Sozial (S): Interesse an Teamarbeit und Kommunikation
  • Enterprising (E): Interesse an Planung, Organisation und Aufbau von Projekten
  • Konventionell (C): Interesse an strukturierter und regelbasierter Arbeit

Soft und Hard Skills:

Soft Skills: Körperbeherrschung und Konzentration, räumliches Vorstellungsvermögen und Umsicht, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, organisatorische Fähigkeiten

Hard Skills: Stunttechniken, Sportlichkeit, Schauspielfähigkeiten, handwerkliches Geschick und technischer Versiertheit

Typische Berufsfelder:

  1. Film- und Fernsehstudios: Beitrag in der Produktion von Film- und Fernsehinhalten
  2. Stuntproduktionsfirmen: Planung, Organisation und Durchführung von Stuntaufträgen
  3. Selbstständigkeit: Gründung einer eigenen Stuntschule oder Casting-Agentur

Berufsalltag:

Im Berufsalltag sind Stuntleute für die Planung und Durchführung von gefährlichen oder akrobatischen Szenen verantwortlich. Sie arbeiten eng mit Regisseuren, Kameraleuten, Darstellern und Spezialeffekttechnikern zusammen und übernehmen Verantwortung für die Sicherheit und technische Ausrüstung.

Gehaltsspanne während und nach der Ausbildung:

Während der Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt. Nach der abgeschlossenen Ausbildung variiert das Gehalt je nach Berufserfahrung und Einsatzgebiet.

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