Ausbildung

Theologie - Evangelische Theologie (kirchlicher Abschluss/Magister Theologiae)

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Kurzbeschreibung von Theologie - Evangelische Theologie(kirchl.Abschl./Mag.Theo.)

Das grundständige Studienfach Theologie - Evangelische Theologie (kirchlicher Abschluss/Magister Theologiae) vermittelt wissenschaftliches Grundlagen- und Vertiefungswissen in Religionswissenschaft, Ethik, Bibelkunde, Kirchengeschichte und praktischer Theologie. Es führt zu einem berufsqualifizierenden Hochschulabschluss bzw. endet mit einer kirchlichen Abschlussprüfung. Im Anschluss an das Studium kann ein kirchlicher Vorbereitungsdienst erfolgen, der Voraussetzung für eine spätere Berufstätigkeit als evangelische/r Pfarrer/in ist.

Kurzbeschreibung der Berufe

Nach dem Studium von Theologie - Evangelische Theologie (kirchl.Abschl./Mag.Theo.) können Absolventen als evangelische/r Pfarrer/in arbeiten, in der Gemeinde- und Erwachsenenbildung tätig sein oder auch eine Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden Schulen ausüben.

Zugangsvoraussetzungen

Voraussetzung für das Studium:

  • An Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife
  • An Fachhochschulen: mindestens die Fachhochschulreife
  • Gegebenenfalls sind Kenntnisse in Latein, Hebräisch und Griechisch nachzuweisen.

Interessen nach RIASEC

  • Realistisch: Interesse an religionswissenschaftlichen Themen und Fragen
  • Investigativ: Analytisches Denken, kritische Auseinandersetzung mit religiösen Texten und Ideen
  • Sozial: Engagement in der Gemeindearbeit und Seelsorge, Interesse an ethischen Fragestellungen
  • Enterprising: Fähigkeit, religiöse Themen und Inhalte überzeugend zu vermitteln
  • Konventionell: Strukturiertes und organisiertes Denken, um theologische Inhalte aufzuarbeiten und zu präsentieren

NC im Durchschnitt in Deutschland

Der Numerus Clausus (NC) für das Studium der Evangelischen Theologie variiert je nach Hochschule und Bundesland, liegt jedoch oft im mittleren oder unbegrenzten Bereich.

Studieninhalte je Semester

Da Studienpläne und Modulkataloge je nach Hochschule variieren, ist eine genaue Aufteilung der fachlichen Inhalte auf die Semester nicht möglich. Beispielhafte Module sind:

  1. Semester: Einführung in Theologiestudium/Propädeuticum, Altes Testament, Neues Testament
  2. Semester: Systematische Theologie, Kirchen- und Dogmengeschichte, Altes Testament
  3. Semester: Neues Testament, Praktische Theologie, Ethik
  4. Semester: Religionswissenschaft, Religionspädagogik, Systematische Theologie
  5. Semester: Kirchengeschichte, Altes Testament, Neues Testament
  6. Semester: Systematische Theologie, Praktische Theologie, Religionswissenschaft

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beträgt 10 Semester.

Praxisphase

Praktika können in evangelischen Kirchengemeinden bzw. missionarischen, diakonischen und gemeindlichen Einrichtungen absolviert werden. Die Dauer kann von der jeweiligen Hochschule festgelegt werden.

Master-Studium

Ein Master-Studium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen. Es kann jedoch die Berufs- und Karrierechancen erweitern.

Studium an staatlichen und privaten Hochschulen

Das Studium der Evangelischen Theologie wird an staatlichen Universitäten und Fachhochschulen angeboten. Private Hochschulen in diesem Bereich sind weniger verbreitet.

Hochschulen und Universitäten

In Deutschland bieten zahlreiche Hochschulen und Universitäten diesen Studiengang an.

Gehaltsspanne

Die Gehaltsspanne nach einem abgeschlossenen Studium ist abhängig vom gewählten Berufsfeld und der Berufserfahrung. Pfarrer/innen verdienen beispielsweise in der Regel zwischen 3.500 und 5.000 Euro brutto im Monat.

Beruf nach dem Bachelor

Mit einem Bachelor-Abschluss in Theologie - Evangelische Theologie können Absolventen in verschiedenen Berufsfeldern arbeiten, wie z. B. Kirchengemeinden, Erwachsenenbildung oder auch im öffentlichen Dienst.

Zukunftsorientiertes Studium

Das Studium der Evangelischen Theologie ist zukunftsorientiert, da es Absolvent/innen ermöglicht, Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu begleiten und ihren Glauben aktiv auszuleben. Auch in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels bleibt das Bedürfnis nach religiöser Orientierung und Lebenshilfe bestehen.