Ausbildung

Volkswirtschaftslehre (grundständig)

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Das grundständige Studium der Volkswirtschaftslehre vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik und Recht. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und kann in verschiedenen Studiengängen wie Angewandte Volkswirtschaftslehre, Internationale Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftswissenschaften (Volkswirtschaft) absolviert werden.

Kurzbeschreibung von Volkswirtschaftslehre (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Volkswirtschaftslehre (grundständig) ausüben kann

Mit einem Bachelorabschluss in Volkswirtschaftslehre eröffnen sich verschiedene Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft, z.B. Betriebsorganisation, -planung, Finanz- und Rechnungswesen oder Management, Unternehmensführung. Für Führungspositionen ist in der Regel ein Masterabschluss erforderlich.

Zugangsvoraussetzungen

  • An Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife
  • An Fachhochschulen: mindestens die Fachhochschulreife
  • Ggf. Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens
  • Ggf. Nachweis von Kenntnissen in Mathematik

Interessen nach RIASEC

  1. Realistisch: Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und dem Arbeiten mit Zahlen
  2. Investigativ: Neugierde an wissenschaftlicher Forschung und Analyse von Daten, um wirtschaftliche Fragestellungen zu beantworten
  3. Artistisch: Kreativität und Flexibilität bei der Auswahl von Methoden zur Analyse wirtschaftlicher Phänomene
  4. Sozial: Verständnis von sozialen und kulturellen Faktoren, die das wirtschaftliche Handeln beeinflussen
  5. Enterprising: Interesse an Management und Führung von Unternehmen oder Organisationen
  6. Conventional: Genauigkeit und Disziplin bei der Arbeit mit Zahlen und Daten sowie bei der Anwendung von Volkswirtschaftslehre-Methoden

NC für dieses Studium im Durchschnitt in Deutschland

Der Numerus Clausus (NC) für das Studium der Volkswirtschaftslehre variiert je nach Hochschule, liegt aber häufig im Bereich von 2,5 bis 3,0.

Aufgabenbereiche je Semester

  1. Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomik, Mathematik
  2. Makroökonomik, Statistik, Grundlagen der Betriebswirtschaft
  3. Empirische Wirtschaftsforschung, Markt und Wettbewerb, BWL-Investition und Finanzierung
  4. Theorie der Geldpolitik, Wahlpflichtmodule (z.B. Bevölkerungsökonomik, Währungstheorie), Praktika
  5. Weitere Schwerpunkte und Wahlpflichtmodule (z.B. Green Economics, Zeitreihenanalyse), Praxissemester oder Praxisprojekte
  6. Bachelorarbeit

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit für ein Bachelorstudium in Volkswirtschaftslehre beträgt 6 bis 8 Semester.

Praxisphase

Je nach Hochschule können Praktika, Praxismodule oder Praxissemester vorgeschrieben sein (z.B. bei Finanzdienstleistern). Die Dauer variiert ebenfalls in Abhängigkeit von der jeweiligen Hochschule und dem Studiengang.

Master Studium

Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen. Für Führungspositionen oder eine wissenschaftliche Karriere wird jedoch häufig ein Masterabschluss erwartet.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium der Volkswirtschaftslehre wird sowohl an staatlichen als auch privaten Hochschulen angeboten.

Hochschulen und Universitäten in Deutschland

In Deutschland bieten über 100 Hochschulen und Universitäten den Studiengang Volkswirtschaftslehre an.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Die Gehaltsspanne für Absolventen der Volkswirtschaftslehre liegt in Deutschland zwischen ca. 38.000 und 70.000 Euro brutto pro Jahr.

Beruf nach dem Bachelor

Ein Bachelorabsolvent der Volkswirtschaftslehre kann beispielsweise in Bereichen wie Betriebsorganisation, -planung, Finanz- und Rechnungswesen oder Management, Unternehmensführung tätig werden.

Zukunftsorientierung des Studiums

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist zukunftsorientiert, da wirtschaftliches Wissen für eine wachsende und globalisierte Weltwirtschaft unerlässlich ist. Die in diesem Studium erlernten analytischen Fähigkeiten und das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge sind in vielen Branchen gefragt.