Werkfeuerwehrmann/-frau ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Die Ausbildung wird dual im Betrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Die Aufgaben umfassen vor allem vorbeugenden Brandschutz, Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung in Betrieben und Industrieunternehmen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial.
Nach der Ausbildung können Werkfeuerwehrleute in Unternehmen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial arbeiten, zum Beispiel in der Chemie- oder Metall- und Elektroindustrie, auf Flughäfen oder in Kraftwerken. Durch Weiterbildung können sie sich zum Werkfeuerwehrtechniker/in oder Fachkraft für Arbeitssicherheit qualifizieren.
Während der 3-jährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden unter anderem Brandbekämpfung, Sicherung und Rettung von Personen, den Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern, sowie den Einsatz von Atemschutz und Rettungsmitteln. Darüber hinaus ist die Ausbildung im Bereich Erste Hilfe und Rettungssanitäter/in Teil der Ausbildung.
Folgende Vorkenntnisse und Interessen sind wichtig für die Ausbildung:
Für die Ausbildung sollten folgende RIASEC-Interessen vorhanden sein:
Wichtige Soft Skills sind:
Hard Skills beinhalten:
Typische Berufsfelder sind:
Zu den täglichen Aufgaben gehören die Wartung und Instandhaltung von Feuerwehrfahrzeugen und Geräten, die Überprüfung von Brandschutzanlagen, die Teilnahme an Übungen und Schulungen, sowie Einsätze bei Brand- und Notfällen.
Die Gehaltsspanne während der Ausbildung variiert je nach Unternehmen und Bundesland. Die Mindestvergütung liegt bei etwa 515 Euro im 1. Lehrjahr, steigend auf etwa 670 Euro im 3. Lehrjahr. Nach erfolgreicher Ausbildung kann das Einstiegsgehalt bei etwa 2.500 Euro brutto im Monat liegen, abhängig von Branche und Bundesland.