Welche Bewerbungsarten gibt es eigentlich – und welche ist die richtige für Dich?

Veröffentlicht: 14.12.2019

Kategorie: #Bewerbung

Vor gar nicht allzu langer Zeit gab es im Grunde nur eine einzige Möglichkeit, um sich bei einem Unternehmen zu bewerben: per Post. Diese sogenannte Papierbewerbung zählt mittlerweile allerdings eher zu den Klassikern, denn heutzutage stehen Dir gleich mehrere Bewerbungsarten zur Auswahl – egal ob Du Dich auf einen Praktikumsplatz bei einer Bank, eine Ausbildungsstelle im Dienstleistungsgewerbe oder beispielsweise auf die erste Festanstellung als Industriekaufmann/-frau bewerben möchtest. Daher wollen wir den nun folgenden Artikel dazu nutzen, um Dir die verschiedenen Bewerbungsarten etwas genauer zu erklären und Dir zu zeigen, welche Vor- und Nachteile diese zu bieten haben.

Bewerben ist heutzutage nicht nur deutlich einfacher als früher, sondern zugleich auch günstiger und zeitsparender. Statt sämtliche Bewerbungsunterlagen erst umständlich auszudrucken und dann per Post an den jeweiligen Betrieb zu schicken, bieten sich Dir mittlerweile deutlich mehr Möglichkeiten, um Deine Dokumente an den Personalchef weiterzureichen. Und welche das sind, zeigen wir Dir in dem nachfolgenden Infotext. Vorab sei jedoch noch gesagt, dass es auch heute noch einige Branchen gibt, in denen auch weiterhin die klassische Papierbewerbung per Post als Standard gilt. Um welche Geschäftszweige es sich dabei genau handelt, erfährst du übrigens auch hier bei uns. 

Was sind die gängigsten Bewerbungsarten und welche eignen sich am besten für Dich?

Bevor wir Dir die verschiedenen Bewerbungsarten etwas genauer vorstellen, solltest Du wissen, dass sich nicht alle davon auch automatisch für Deine ganz speziellen Anforderungen eignen. Daher solltest Du am besten schon von Anfang an darauf achten, welche Bewerbungsart in der Stellenausschreibung erwähnt beziehungsweise sogar gefordert wird. Denn ist dort zum Beispiel die Rede davon, dass die Bewerbungen ausschließlich per E-Mail eingehen sollen, werden Deine Dokumente, falls Du sie per Post an die Firma schickst, mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht erst gelesen. Nun aber genug der Vorrede – kommen wir jetzt zu den drei häufigsten Bewerbungsarten und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen.

Möglichkeit 1: Die „klassische“ schriftliche Bewerbung
 Hierbei handelt es sich um die Bewerbung in Papierform, die Du ausdrucken und dann per Post an den Personaler schicken musst. Diese Form der Bewerbung wird mittlerweile nur noch von rund der Hälfte aller Unternehmen gewünscht und kann daher mehr und mehr als eine Art Auslaufmodell angesehen werden. Das liegt zum einen daran, dass sich immer weniger Recruiter durch die Massen an Dokumenten kämpfen wollen. Zum anderen spielt auch der Umweltaspekt eine wichtige Rolle, denn schließlich wird für eine Bewerbung bekanntlich eine Menge Papier benötigt.

Darüber hinaus entstehen natürlich auch einige Kosten, die Du tragen musst (drucken, kopieren, Porto und Co.). Der Vorteil einer schriftlichen Bewerbung: Wenn Du eine schicke Bewerbungsmappe verwendest sowie sämtliche Unterlagen optisch ansprechend gestaltest und auf hochwertigem Papier ausdruckst, kannst du einen guten (und bleibenden) Eindruck hinterlassen. Am häufigsten kommt diese Bewerbungsart übrigens in eher konservativen Branchen vor, wie zum Beispiel bei Ämtern und Behörden, Versicherungen, Anwaltskanzleien und Banken.

Möglichkeit 2: Die Bewerbung per E-Mail
 Das Verschicken von Bewerbungsunterlagen per Mail wird heutzutage immer häufiger genutzt. Kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, dass es kaum eine einfachere und schnellere Möglichkeit gibt, um die Unterlagen an den Personalchef zu schicken. Damit Deine Bewerbung zu einem vollen Erfolg wird, solltest Du allerdings einige Punkte beachten. Erstens: Verwende unter allen Umständen eine seriöse E-Mail-Adresse, die im Optimalfall Deinen vollständigen Namen beinhaltet. Zweitens: Fasse sämtliche Anhänge (wie beispielsweise Deinen Lebenslauf, Zeugnisse und sonstige Anlagen) in ein bis zwei PDF-Dateien zusammen, damit der Personaler nicht den Überblick verliert. Achte zudem darauf, dass die Dateigröße bei maximal drei bis vier Megabyte liegt. Und Drittens: Schicke Deine Bewerbung direkt an die zuständige Ansprechperson (also nicht an info@xyz.de). Diese Bewerbungsart wird von Unternehmen in nahezu allen Branchen genutzt, vor allem jedoch im Kreativ- und IT-Bereich.

Möglichkeit 3: Die Onlinebewerbung über ein Bewerbungsformular 
 Bei der dritten und letzten Bewerbungsart, die wir Dir hier etwas näher vorstellen möchten, handelt es sich um die Onlinebewerbung über das sogenannte Bewerbungsformular auf der Job- oder Karriereseite des jeweiligen Unternehmens. Diese Form der Bewerbung wird in der Regel von größeren Firmen verwendet und läuft recht ähnlich ab, wie die Bewerbung per Mail. Hier kannst Du sämtliche Unterlagen ganz bequem über eine gesicherte Verbindung hochladen. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Unternehmen vorab nur die wichtigsten Informationen zu Deiner Person wissen möchte und Du erst im Anschluss daran aufgefordert wirst, Deinen Lebenslauf und Dein letztes Zeugnis einzureichen.

Laut den Karriere-Experten des Online-Magazins Welt ist es daher äußerst wichtig, dass Du Dir die Informationen und Anweisungen auf dem Karriere-Portal gut durchliest. So kannst Du nämlich verhindern, dass Du wichtige Dokumente vergisst oder die falschen Unterlagen hochlädst. Zum

Abschluss noch ein kleiner Tipp: Du kannst auch die verschiedenen sozialen Medien (wie zum Beispiel Twitter, Instagram oder Facebook) nutzen, um dort nach den für Dich passenden Stellenausschreibungen zu suchen. Und da mittlerweile immer mehr Firmen innerhalb dieser Netzwerke aktiv sind, steigerst Du so ganz automatisch Deine Chancen darauf, einen tollen Ausbildungsplatz oder Deine erste Festanstellung zu finden. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner nächsten Bewerbung.  

*Gastbeitrag von Bewerbungen.de*

Wir hoffen, euch hat unser Beitrag gefallen. Mehr zum Thema Lehre und Ausbildung findet ihr hier.