Kurzbeschreibung Fachpraktiker/in für Metallbau (§66 BBiG/§42r HwO):
Fachpraktiker/in für Metallbau ist ein Ausbildungsberuf für Menschen mit Behinderungen. Die 3- bis 3,5-jährige Ausbildung wird in der Industrie, im Handwerk, oder in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation durchgeführt. Die Ausbildung orientiert sich am anerkannten Ausbildungsberuf Metallbauer/in.
Nach Ausbildung ausübbare Berufe:
Fachpraktiker/innen für Metallbau können in folgenden Berufsfeldern tätig werden:
Kernaufgaben und Themen, Ausbildungsdauer:
Die Ausbildung dauert 3 bis 3,5 Jahre. Während der Ausbildung lernt man unter anderem:
Vorkenntnisse:
Vorausgesetzt wird in der Regel eine Eignungsuntersuchung, die durch die zuständige Agentur für Arbeit veranlasst wird. Gute Kenntnisse in den Schulfächern Werken/Technik und Mathematik sind von Vorteil.
Interessen nach RIASEC-Verfahren:
Soft- und Hard Skills:
Wichtige Soft Skills sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen. Hard Skills umfassen das Beherrschen von Techniken wie Schweißen, CNC-Programmierung, Maschinenführung und Umformen sowie das Arbeiten nach technischen Zeichnungen.
Typische Berufsfelder und Tätigkeiten:
Berufsalltag:
Zu den täglichen Aufgaben gehören das Prüfen und Messen von Werkstücken, das manuelle oder maschinelle Bearbeiten von Bauteilen, das Schweißen und Fügen von Bauteilen, die Demontage und Montage von Bauteilen und Baugruppen sowie die Instandhaltung von Metall- oder Stahlbausystemen.
Gehaltsspanne:
Während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden je nach Lehrjahr eine Ausbildungsvergütung oder werden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt. Die Gehaltsspanne nach der Ausbildung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem jeweiligen Arbeitgeber und dessen Tarifvertrag, der Berufserfahrung und der Region.