Ausbildung

Fachpraktiker/Fachpraktikerin im Ausbaufachwerk (§66 BBiG/§42r HwO)

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Kurzbeschreibung von Fachpraktiker/in im Ausbaufachwerk (§66 BBiG/§42r HwO)

Fachpraktiker/in im Ausbaufachwerk ist eine 2- bis 3-jährige Ausbildung für Menschen mit Behinderungen. Die Ausbildung findet in industriellen und handwerklichen Betrieben des Ausbaugewerbes sowie in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation statt. Sie orientiert sich am anerkannten Ausbildungsberuf Ausbaufacharbeiter/in.

Berufe nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung kann man beispielsweise als Fachpraktiker/in im Bereich Trockenbau und Ausbau, im Holzbau oder im Gerüstbau tätig sein.

Kernaufgabengebiete und Themen während der Ausbildung

Lerninhalte während der Ausbildung sind u.a.:

  • Einsatz von Werkzeugen, Geräten und Maschinen
  • Herstellung von Baukörpern, Leichtbauwänden und abgehängten Decken
  • Verarbeitung von Dämmstoffen
  • Herstellung und Einbau einfacher Fertigteile aus Holz
  • Holzlagerung und Holzschutzarbeiten
  • Auf- und Abbau einfacher Arbeits- und Schutzgerüste
  • Herstellung gerader Treppen
  • Herstellung einfacher Dach-, Wand- und Deckenkonstruktionen

Die Ausbildung dauert 2 bis 3 Jahre.

Vorkenntnisse

Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse notwendig, allerdings sind gute Kenntnisse in Werken/Technik, Mathematik und Physik vorteilhaft.

Interessen nach dem RIASEC-Verfahren

Folgende Interessen sollten vorhanden sein:

  • Realistisch: Handwerkliches Geschick und Interesse an praktischer Arbeit
  • Investigativ: Technisches Verständnis und Interesse an Bautechniken und Materialien
  • Konventionell: Sorgfältige, genaue Arbeitsweise

Wichtige Soft und Hard Skills

Soft Skills:

  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Schwindelfreiheit und Trittsicherheit

Hard Skills:

  • Handwerkliches Geschick
  • Kenntnisse in Holzbearbeitung und -verarbeitung
  • Umgang mit Maschinen und Werkzeugen
  • Kenntnisse im Gerüstbau

Typische Berufsfelder

  1. Trockenbau: Planung und Durchführung von Trockenbauprojekten, Montieren von Bauteilen
  2. Holzbau: Errichtung von Holzkonstruktionen, Herstellung und Montage von Holzbauteilen
  3. Gerüstbau: Errichtung und Demontage von Arbeits- und Schutzgerüsten

Aufgaben im Berufsalltag

Zu den täglichen Aufgaben im Berufsalltag gehören das Herstellen und Montieren von Bauteilen, das Bearbeiten von Holz, das Bauen von Gerüsten und das Verarbeiten von Dämmmaterialien.

Gehaltsspanne

Die Gehaltsspanne während der Ausbildung variiert je nach Lehrjahr. Nach der abgeschlossenen Ausbildung liegt das Durchschnittsgehalt bei etwa 26.000 bis 30.000 Euro brutto pro Jahr.