Ausbildung

Fachpraktiker/Fachpraktikerin Küche (Beikoch/Beiköchin) (§66 BBiG/§42r HwO)

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Kurzbeschreibung von Fachpraktiker/in Küche (Beikoch) (§66 BBiG/§42r HwO)

Fachpraktiker/in Küche (Beikoch) ist ein 3-jähriger Ausbildungsberuf für Menschen mit Behinderungen. Die Ausbildung findet in gastronomischen Einrichtungen, Großküchen oder Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation statt. Die Ausbildung orientiert sich am anerkannten Ausbildungsberuf Koch/Köchin.

Berufe nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung können Fachpraktiker/innen Küche Beikoch/Beiköchin in Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Restaurants, Kantinen oder bei Catering-Betrieben arbeiten. Die Haupttätigkeiten bestehen darin, Speisen zuzubereiten und anzurichten.

Kernaufgabengebiete und Themen

Während der 3-jährigen Ausbildung werden Themen wie das Vorbereiten und Einsetzen von Küchengeräten und Maschinen, Ermittlung des Warenbedarfs, Zubereitung und Anrichtung von Speisen, Teigwaren, Mehlspeisen, Wurst, Fleisch und Käse behandelt. Zudem werden Kenntnisse in Hygiene, Organisation des Ausbildungsbetriebes und Umweltschutz vermittelt.

Vorkenntnisse

Es sind keine rechtlich festgelegten Vorkenntnisse gefordert, jedoch sind gute Kenntnisse in Mathematik und Deutsch hilfreich. Eine Eignungsuntersuchung und Belehrung durch das zuständige Gesundheitsamt sind erforderlich.

Interessen nach RIASEC Verfahren

Fachpraktiker/in Küche sollten Interessen in folgenden Bereichen haben:

  • Realistisch: z.B. handwerkliches Geschick und Interesse am Zubereiten von Speisen
  • Investigativ: z.B. Interesse an Ernährungslehre und neuen Rezepten
  • Sozial: z.B. Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft

Soft- und Hard-Skills

Wichtige Soft-Skills im Beruf sind Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung und Teamfähigkeit. Hard-Skills umfassen handwerkliches Geschick, guten Geruchs- und Geschmackssinn sowie Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.

Typische Berufsfelder

  1. Hotel- und Gaststättenwesen: z.B. Speisen zubereiten und anrichten
  2. Kantinen: z.B. Menüplanung und Essensausgabe
  3. Catering-Betriebe: z.B. Event- und Partykochen

Aufgaben im Berufsalltag

Zu den täglichen Aufgaben gehören das Zubereiten und Anrichten von Speisen, Vorbereiten von Küchengeräten und Maschinen, Beachtung von Hygienevorschriften und Lebensmittellagerung.

Gehaltsspanne während und nach der Ausbildung

Die Gehaltsspanne variiert je nach Betrieb und Region. In der Regel erhalten Auszubildende im Betrieb eine Ausbildungsvergütung, während in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt werden. Nach der Ausbildung hängt das Gehalt von Faktoren wie Berufserfahrung, Verantwortungsbereich und Region ab.