Ausbildung

Kameraleute arbeiten im journalistischen und künstlerischen Bereich und sind für die Bildgestaltung bei Film-, Fernseh-, Video- und Internetproduktionen verantwortlich. Sie steuern den aufnahmetechnischen Ablauf, bestimmen Einstellungen und Kamerabewegungen und führen diese aus.

Dieser Beruf passt zu dir, wenn du folgende Interessen hast

  • Interesse an technischem Verständnis und kameratechnischer Ausrüstung
  • Neugierde für neue Trends und Aufnahmetechniken
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik bei Bildgestaltung und Spezialeffekten
  • Teamfähigkeit und Flexibilität bei der Zusammenarbeit mit Kollegen und Regisseuren

Kernaufgabengebiete und Themen

Die Ausbildungsdauer ist unterschiedlich, je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform (Vollzeit/Teilzeit). Während der theoretischen Aus- bzw. Weiterbildung erwerben angehende Kameraleute Kenntnisse in:
  • journalistischen Grundlagen
  • Kunstgeschichte und -praxis, Film- und Fernsehgeschichte
  • Publizistische Stoffentwicklung
  • Angewandte Bildgestaltung
  • Video-Kamerakunde
  • Montagetheorie
  • Arbeitsmethodik
  • Betriebswirtschaftliches Handeln
  • Rechtsbewusstes Handeln
  • Zusammenarbeit im Betrieb
  • Methoden der Information und Kommunikation
Praktische Lerninhalte sind ebenfalls Bestandteil der Ausbildung. Dabei werden Schüler:innen mit allen Aspekten einer Film- bzw. Videoproduktion vertraut gemacht.

Vorkenntnisse

Für die Ausbildung ist rechtlich keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Je nach Bildungsanbieter können Mindestalter, gute Deutsch- und Englischkenntnisse, ein mittlerer Bildungsabschluss und praktische Erfahrungen im Bereich Medien vorausgesetzt werden.

Soft und Hard Skills

Wichtige Soft Skills in diesem Beruf sind Kreativität, Teamfähigkeit, Flexibilität und Lernbereitschaft.
Hard Skills umfassen technisches Verständnis, Reaktionsvermögen und gute körperliche Konstitution.

Typische Berufsfelder und Tätigkeiten

  1. Film- und Fernsehanstalten: Kameraleute arbeiten in der Berichterstattung, bei Live-Übertragungen oder in der Produktion von Reportagen und Dokumentationen.
  2. Unternehmen der Filmproduktion: Hier sind Kameraleute für Spielfilme, Werbefilme oder Industriefilme zuständig.
  3. Freiberuflichkeit: Kameraleute können auf freiberuflicher Basis bei verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen arbeiten.

Aufgaben im Berufsalltag

Im Berufsalltag sind Kameraleute für die Planung, Durchführung und Kontrolle von Filmaufnahmen, sowie für die Auswahl und Bedienung der benötigten technischen Ausrüstung zuständig. Sie arbeiten eng mit Regisseuren und anderen Kameraleuten zusammen und passen sich flexibel an verschiedene Drehorte an.

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