Das grundständige Studium der Polymerwissenschaft vermittelt wissenschaftliches und praktisches Wissen über die Chemie künstlicher und biologischer Makromoleküle, sowie über physikalische und technische Chemie. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Mit einem abgeschlossenen Studium der Polymerwissenschaft können Absolventen in verschiedenen Bereichen tätig werden, darunter Chemikalien- und Arzneimittelherstellung, Laboranalyse, sowie Verfahrens- und Produktentwicklung.
Voraussetzung für das Studium an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen ist die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife. Zudem kann ein hochschulinternes Auswahlverfahren stattfinden.
Interessenten sollten insbesondere folgende Interessen nach RIASEC mitbringen:
Der durchschnittliche NC für das Studium der Polymerwissenschaft variiert je nach Universität und kann zwischen 2,0 und 3,0 liegen.
Die Regelstudienzeit für ein Bachelorstudium der Polymerwissenschaft beträgt 6 bis 8 Semester.
Praktika können z.B. in Unternehmen der chemischen Industrie absolviert werden, sind jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Die Dauer variiert je nach Hochschule und Studienplan.
Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt einzusteigen, allerdings können die Berufs- und Karrierechancen bei höheren Positionen durch ein Masterstudium ausgebaut werden.
Das Studium der Polymerwissenschaft wird hauptsächlich an staatlichen Universitäten angeboten.
In Deutschland bieten derzeit etwa 20 Hochschulen und Universitäten das Studium der Polymerwissenschaft an.
Die Gehaltsspanne von Absolventen der Polymerwissenschaft liegt in Deutschland zwischen ca. 40.000 € und 60.000 € brutto pro Jahr, abhängig von Berufserfahrung, Branche und Region.
Nach dem Bachelorabschluss können Absolventen beispielsweise in der Chemikalien- und Arzneimittelherstellung, Laboranalyse sowie Verfahrens- und Produktentwicklung arbeiten.
Das Studium der Polymerwissenschaft ist zukunftsorientiert, da polymere Materialien eine zunehmend wichtige Rolle in vielen Industriezweigen spielen, wie z.B. Verpackung, Medizin, Elektronik und Energie.