Surflehrer/innen sind Experten im Vermitteln von Surffähigkeiten und -techniken. Sie leiten sowohl Anfänger/innen als auch Fortgeschrittene an und unterrichten sowohl praktische als auch theoretische Inhalte, wie z.B. Material- und Wetterkunde. Sie arbeiten hauptsächlich in Surfschulen, Sportvereinen oder bei Reiseveranstaltern.
Berufe nach der Ausbildung:
Absolventen der Surflehrer/innen-Ausbildung können als Surflehrer/innen in Surfschulen, bei Reiseveranstaltern oder in Sportvereinen arbeiten. Zudem können sie sich selbstständig machen, z.B. mit einer eigenen Surfschule.
Kernaufgabengebiete und Themen während der Ausbildung:
Die Ausbildungsdauer variiert je nach Bildungsanbieter. Hauptthemen sind unter anderem:
- Unterrichtsplanung
- Methoden der Vermittlung
- Schul-/Unterrichtsorganisation
- Notsituationen und Sicherheit
- Physikalische Grundlagen
- Berufsbild und Dienstleistungen
Vorkenntnisse:
Um als Surflehrer/in ausgebildet zu werden, könnten folgende Zugangsvoraussetzungen erforderlich sein (je nach Bildungsanbieter):
- Mindestalter (z.B. 17 oder 18 Jahre)
- Ärztliches Attest zur gesundheitlichen Eignung
- Sicheres Surfen bis Windstärke 6 und Beherrschen der Grundschein- bzw. Prüfungsmanöver
- Nachweis, ein Motorboot führen zu können (amtlicher Sportbootführerschein)
- Erste-Hilfe-Nachweis
- Rettungsschwimmerabzeichen
- Führungszeugnis
- Mitgliedschaft in einem Wassersportverband
- Ggf. Vorpraktikum
Interessen nach dem RIASEC Verfahren:
Potenzielle Surflehrer/innen sollten folgende Interessen nach dem RIASEC Verfahren besitzen:
- Sportliches Interesse (Praktische Anwendung von Sport- und Bewegungsaktivitäten)
- Sozial-kommunikatives Interesse (Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen an andere, Umgang mit Menschen)
- Organisatorisches Interesse (Planung und Durchführung von Schulungen und Veranstaltungen)
Soft und Hard Skills:
Wichtige Soft Skills sind:
- Gute körperliche Konstitution
- Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt
- Pädagogische Fähigkeiten und mündliches Ausdrucksvermögen
- Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit
- Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit
Während der Ausbildung können folgende Aufgaben anfallen:
- Teilnahme am theoretischen Unterricht
- Praktische Übungen unter Anleitung (z.B. in Surfschulen)
- Praktikum in ausbildungsberechtigten Surfschulen
Typische Berufsfelder und Tätigkeiten:
- Surf- und Wassersportschulen: Vermittlung von Surffähigkeiten und -techniken, Organisation von Kursen und Schulungen
- Reiseveranstalter (Sportreisen): Organisation und Durchführung von Surfkursen im In- und Ausland, Zusammenarbeit mit lokalen Surfschulen
- Sportvereine: Training und Betreuung von Vereinsmitgliedern, Organisation von Veranstaltungen und Wettkämpfen
Aufgaben im Berufsalltag:
- Vorbereitung und Durchführung von Surfunterricht (praktisch und theoretisch)
- Organisation von Kursen, Schulungen und Veranstaltungen
- Sicherheitsüberprüfung der Ausrüstung
- Beratung von Schüler/innen und Kunden bezüglich Ausrüstung, Kursen und Techniken
Gehaltsspanne:
Während der Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt. Eventuell fallen Kosten wie Lehrgangsgebühren, Prüfungsgebühren und Kosten für Fachliteratur an. Das Gehalt nach abgeschlossener Ausbildung variiert je nach Berufsfeld und Erfahrung.