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Therapiewissenschaft (grundständig)

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Kurzbeschreibung von Therapiewissenschaft (grundständig)

Therapiewissenschaft (grundständig) - Studium in Kürze

Das grundständige Studienfach Therapiewissenschaft vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in Prävention, Kuration und Rehabilitation, interdisziplinärer Methodik, Management sowie fachspezifischer Betriebswirtschaftslehre und IT. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, wie dem Bachelor of Science (B.Sc.).

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Therapiewissenschaft (grundständig) ausüben kann

Mögliche Tätigkeitsfelder nach Abschluss des Studiums liegen im Gesundheits- und Sozialbereich, z.B. in der nichtärztlichen Behandlung und Therapie oder der Gesundheitsberatung und -förderung. Absolventen können beispielsweise als Ergotherapeuten, Logopäden oder Physiotherapeuten tätig werden.

Zugangsvoraussetzungen

Um Therapiewissenschaft (grundständig) studieren zu können, benötigt man mindestens die Fachhochschulreife oder die allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife. Gegebenenfalls muss zusätzlich eine abgeschlossene Ausbildung als Ergotherapeut/in oder Logopäde/Logopädin nachgewiesen werden. Die Hochschulen können zudem hochschulinterne Auswahlverfahren durchführen.

RIASEC-Interessen

  • R: Realistische Tätigkeiten (z.B. praktische Anwendungen in Therapieansätzen)
  • I: Investigative Tätigkeiten (z.B. Forschung in Therapiewissenschaften)
  • A: Künstlerische Tätigkeiten (z.B. Gestaltung von Bewegungs- und Behandlungsübungen)
  • S: Soziale Tätigkeiten (z.B. Kommunikation und Beratung mit Patienten)
  • E: Unternehmerische Tätigkeiten (z.B. Management-Aufgaben)

NC und Studienorte

Der NC (Numerus Clausus) für Therapiewissenschaft (grundständig) variiert je nach Hochschule und Studienplatzangebot. In Deutschland gibt es sowohl staatliche als auch private Hochschulen und Universitäten, die Therapiewissenschaft anbieten.

Studienaufbau und Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beläuft sich auf 6-9 Semester für ein Bachelorstudium. Typische Aufgabenbereiche und Inhalte während des Studiums umfassen:

  • Einführung in die empirische Forschung für Therapieberufe
  • Einführung in die Neurowissenschaften
  • Ethik, Recht, und Gesundheitsökonomie
  • Gestaltung teilhabeorientierter Therapieansätze
  • Gesundheitsförderung, Prävention und Bewältigung von Belastungssituationen
  • Klinische Urteilsbildung

Ggf. können auch Praktika in Kliniken, Praxen und Reha-Zentren oder im öffentlichen Gesundheitswesen absolviert werden. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um nach dem Bachelorabschluss ins Berufsleben einzusteigen, kann jedoch für Führungspositionen und berufliche Weiterentwicklung von Vorteil sein.

Gehaltsspanne

Die Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Branche, Berufserfahrung und Region. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt von Absolventen zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto monatlich.

Zukunftsperspektiven

Das Studium ist zukunftsorientiert, da der Bedarf an qualifizierten Therapeuten in der Gesundheits- und Sozialbranche stetig steigt. Insbesondere aufgrund des demografischen Wandels und der Zunahme chronischer Erkrankungen erwarten Experten eine steigende Nachfrage nach Therapieleistungen und effizienter Versorgung bei begrenzten finanziellen Mitteln. Daher sind gute Berufsaussichten für Absolventen des Therapiewissenschaftsstudiums zu erwarten.