Ausbildung

Verfahrenstechnologe/Verfahrenstechnologin - Mühlen- und Getreidewirtschaft - Müllerei

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Kurzbeschreibung von Verfahrenstechnolog(e/in) - Mühlen-/Getreidew. - Müllerei

Verfahrenstechnologen/-technologinnen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft der Fachrichtung Müllerei sind für die Herstellung von Mehl- und Mahlprodukten, Futtermitteln und Spezialerzeugnissen aus Getreide und anderen Rohstoffen verantwortlich. Die Ausbildung ist anerkannt in Industrie und Handwerk und dauert 3 Jahre.

Kurzbeschreibung der Berufe nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung können Verfahrenstechnologen/-technologinnen der Fachrichtung Müllerei in Mühlenbetrieben, in der Futtermittelproduktion oder im Agrarlager tätig werden. Sie arbeiten beispielsweise als Müller/-in, Futtermittelhersteller/-in oder Lagerist/-in.

Ausbildungsinhalte und Dauer

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und umfasst Kernaufgaben wie Rohstoffannahme, Qualitätssicherung, Prozessüberwachung und Steuerung, Herstellung von Mahlerzeugnissen und Futtermitteln sowie Wartung von Anlagen. Der Unterricht findet in Berufsschulen und im Betrieb statt, teilweise als Blockunterricht.

Vorkenntnisse für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Betriebe stellen jedoch meist Ausbildungsanfänger/-innen mit Hauptschulabschluss, mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein. Kenntnisse in Mathematik, Informatik und Technik sind von Vorteil.

Interessen nach RIASEC Verfahren

Interessengebiete nach dem RIASEC-Verfahren sollten umfassen:

  • Realistisch: Praktische Tätigkeiten, Arbeit mit Maschinen und Anlagen
  • Investigativ: Qualitätskontrolle, Prozessoptimierung, technische Neuerungen
  • Konventionell: Genauigkeit, Sorgfalt, Regelkonformität

Soft und Hard Skills

Wichtige Soft Skills sind Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt, Entscheidungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und technisches Verständnis. Hard Skills sind beispielsweise der sichere Umgang mit Maschinen, Anlagen und Prozessleittechnik.

Berufsfelder nach der Ausbildung

Typische Berufsfelder sind:

  1. Müller/-in: Herstellung von Mehl- und Mahlprodukten in Mühlenbetrieben
  2. Futtermittelhersteller/-in: Produktion von Futtermitteln, Mischfuttermitteln und Mineralmischungen
  3. Lagerist/-in im Agrarlager: Lagerung und Behandlung von Saatgut, Vorratsschutz, Umgang mit Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln

Aufgaben im Berufsalltag

Zu den typischen Aufgaben gehören Rohstoffannahme und -prüfung, Qualitätssicherung, Bedienung, Reinigung und Wartung der Produktionsanlagen, Prozesssteuerung, Herstellung von Mahlerzeugnissen und Futtermitteln sowie Verpackung und Verladung von Produkten.

Gehaltsspanne

Während der Ausbildung liegt das durchschnittliche Gehalt im ersten Lehrjahr zwischen 710 und 830 Euro, im zweiten Lehrjahr zwischen 760 und 905 Euro und im dritten Lehrjahr zwischen 810 und 975 Euro. Nach Abschluss der Ausbildung beträgt das durchschnittliche Einstiegsgehalt etwa 2.000 bis 2.600 Euro brutto im Monat.