Ingenieurpädagogik ist ein grundständiges Studienfach, das wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in einer Ingenieurwissenschaft, einem weiteren Fachgebiet (z.B. Physik, Wirtschaft, Elektrotechnik) sowie in Didaktik und Berufspädagogik vermittelt. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und kann auch im Rahmen von Lehramts- oder dualen Studiengängen studiert werden.
Mit einem Bachelorabschluss in Ingenieurpädagogik kann man im Tätigkeitsfeld Betriebliche Aus- und Weiterbildung tätig werden. Für Führungspositionen wird im Anschluss an das Bachelorstudium oftmals ein Masterabschluss erwartet.
Der NC für den Studiengang Ingenieurpädagogik variiert je nach Hochschule. Es ist empfehlenswert, sich direkt bei den jeweiligen Hochschulen über den aktuellen NC zu informieren.
Beispielhafte Pflichtmodule im Studium können sein: Antriebstechnik, Didaktik der beruflichen Bildung, Regelungstechnik, Berufspädagogik Vertiefung oder Kommunikationstechnik. Wahlmodule können beispielsweise Mechatronische Fertigungsverfahren oder Automatisierungstechnik sein.
Semesterübersicht:
Die Regelstudienzeit für ein Bachelorstudium in Ingenieurpädagogik beträgt 6-8 Semester. Die durchschnittliche tatsächliche Studiendauer liegt bei 7,7 Semestern.
Je nach Hochschule sind Praktika, Praxismodule oder Praxissemester vorgesehen. Die Dauer variiert entsprechend. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen, jedoch für Führungspositionen oft von Vorteil.
Das Studium der Ingenieurpädagogik wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten.
Die genaue Anzahl der Hochschulen und Universitäten, die Ingenieurpädagogik anbieten, variiert. Es ist empfehlenswert, sich direkt bei den jeweiligen Hochschulen über das Angebot zu informieren.
Die Gehaltsspanne nach einem abgeschlossenen Studium in Ingenieurpädagogik variiert je nach Beruf, Branche und Region. In der Regel liegt sie zwischen 40.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr.
Nach dem Bachelorstudium kann man im Bereich Betriebliche Aus- und Weiterbildung arbeiten.
Ingenieurpädagogik ist ein zukunftsorientiertes Studium, da qualifiziertes Personal in der Vermittlung von technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten immer gefragt ist und auch in Zukunft Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften besteht.