Ausbildung

Ingenieurpädagogik (grundständig)

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Ingenieurpädagogik ist ein grundständiges Studienfach, das wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in einer Ingenieurwissenschaft, einem weiteren Fachgebiet (z.B. Physik, Wirtschaft, Elektrotechnik) sowie in Didaktik und Berufspädagogik vermittelt. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und kann auch im Rahmen von Lehramts- oder dualen Studiengängen studiert werden.

Kurzbeschreibung von Ingenieurpädagogik (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Ingenieurpädagogik (grundständig) ausüben kann

Mit einem Bachelorabschluss in Ingenieurpädagogik kann man im Tätigkeitsfeld Betriebliche Aus- und Weiterbildung tätig werden. Für Führungspositionen wird im Anschluss an das Bachelorstudium oftmals ein Masterabschluss erwartet.

Zugangsvoraussetzungen

  • Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Universitäten und gleichgestellte Hochschulen)
  • Mindestens Fachhochschulreife (Fachhochschulen)
  • Gegebenenfalls Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens
  • Möglicherweise Nachweis eines Vorpraktikums

Interessen nach RIASEC für das Studium

  • Realistisch: Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen
  • Investigativ: Neugier und Forschungsdrang, um komplexe Probleme und Zusammenhänge zu durchdringen und neue Lösungen zu entwickeln
  • Sozial: Freude am Umgang mit Menschen und an der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten
  • Enterprising: Fähigkeit, Projekte und Abläufe zu organisieren und zu managen
  • Konventionell: Genauigkeit und Systematik bei der Bearbeitung von Aufgaben

NC für dieses Studium im Durchschnitt in Deutschland

Der NC für den Studiengang Ingenieurpädagogik variiert je nach Hochschule. Es ist empfehlenswert, sich direkt bei den jeweiligen Hochschulen über den aktuellen NC zu informieren.

Typische Aufgabenbereiche im Studium

Beispielhafte Pflichtmodule im Studium können sein: Antriebstechnik, Didaktik der beruflichen Bildung, Regelungstechnik, Berufspädagogik Vertiefung oder Kommunikationstechnik. Wahlmodule können beispielsweise Mechatronische Fertigungsverfahren oder Automatisierungstechnik sein.

Semesterübersicht:

  1. Semester: Technische Mechanik, Programmierung, Grundlagen der Elektrotechnik
  2. Semester: Didaktik der beruflichen Bildung, Digitaltechnik, Antriebstechnik
  3. Semester: Berufspädagogik Vertiefung, Regelungstechnik, Informatik Vertiefung
  4. Semester: Signale und Systeme, Kommunikationstechnik 5.-6. (oder 7-8.) Semester: Praxissemester, Praktika oder Praxismodule (je nach Hochschule), ggf. Spezialisierung
  5. (oder 8.) Semester: Bachelorarbeit

Regelstudienzeit und Studiendauer

Die Regelstudienzeit für ein Bachelorstudium in Ingenieurpädagogik beträgt 6-8 Semester. Die durchschnittliche tatsächliche Studiendauer liegt bei 7,7 Semestern.

Praxisphase und Masterstudium

Je nach Hochschule sind Praktika, Praxismodule oder Praxissemester vorgesehen. Die Dauer variiert entsprechend. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen, jedoch für Führungspositionen oft von Vorteil.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium der Ingenieurpädagogik wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten.

Anzahl der Hochschulen und Universitäten in Deutschland

Die genaue Anzahl der Hochschulen und Universitäten, die Ingenieurpädagogik anbieten, variiert. Es ist empfehlenswert, sich direkt bei den jeweiligen Hochschulen über das Angebot zu informieren.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Die Gehaltsspanne nach einem abgeschlossenen Studium in Ingenieurpädagogik variiert je nach Beruf, Branche und Region. In der Regel liegt sie zwischen 40.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr.

Beruf nach dem Bachelor

Nach dem Bachelorstudium kann man im Bereich Betriebliche Aus- und Weiterbildung arbeiten.

Zukunftsfähigkeit des Studiums

Ingenieurpädagogik ist ein zukunftsorientiertes Studium, da qualifiziertes Personal in der Vermittlung von technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten immer gefragt ist und auch in Zukunft Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften besteht.