Ausbildung

Molekularwissenschaft (grundständig)

Freie Stelle finden

Das grundständige Studium der Molekularwissenschaft vermittelt ein wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Mikrobiologie, Chemie und Physik sowie Bioinformatik. Es führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, dem Bachelor of Science (B.Sc.).

Kurzbeschreibung von Molekularwissenschaft (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe mit Molekularwissenschaft (grundständig)

Mit einem Abschluss in Molekularwissenschaft können Absolventen unter anderem in folgenden Bereichen tätig werden:

  • Gutachter- und Sachverständigentätigkeit
  • Laboranalyse
  • Verfahrens- und Produktentwicklung

Zugangsvoraussetzungen

Um ein Studium der Molekularwissenschaft aufzunehmen, benötigt man:

  • An Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife
  • An Fachhochschulen: mindestens die Fachhochschulreife
  • Ggf. das Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens

Interessen nach RIASEC für das Studium

  1. Realistisch: Interesse an praktischen Tätigkeiten, die naturwissenschaftliche oder technische Zusammenhänge erfordern, wie Laborarbeit oder Arbeit mit chemischen Prozessen.
  2. Investigativ: Interesse an der Erforschung und Analyse von molekularen Prozessen, Strukturen und Zusammenhängen.
  3. Künstlerisch: Interesse an der kreativen Gestaltung von Lösungswegen für Probleme in der Molekularforschung und der Entwicklung neuer Methoden.
  4. Sozial: Interesse an der Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams und dem Austausch von Informationen.
  5. Unternehmerisch: Interesse an der Entwicklung und Umsetzung von Ideen für neue Produkte oder Technologien in der Molekularwissenschaft.
  6. Konventionell: Interesse an der Durchführung von Experimenten und der Dokumentation von Ergebnissen nach klaren, vorgegebenen Regeln und Standards.

NC im Durchschnitt in Deutschland

Der NC für das Studium der Molekularwissenschaft variiert je nach Hochschule und kann im Einzelfall erfragt werden.

Studienaufbau je Semester

Der Studienaufbau kann je nach Hochschule variieren. Typische Inhalte sind:

  1. Semester:
  • Grundlagen der anorganischen Chemie
  • Mathematik
  • Physik
  1. Semester:
  • Organische Chemie
  • Informatik für Naturwissenschaften
  • Physikalische Chemie
  1. Semester:
  • Bioanalytik
  • Genetik
  • Mikrobiologie
  1. Semester:
  • Bioinformatik und Molecular Modelling
  • Molekulare Biologie
  • Molekulare Physiologie
  1. Semester:
  • Immunologie
  • Wahlpflichtmodule, z.B. Biophysik und analytische Methoden
  • Praktische Studieninhalte oder Praktikum
  1. Semester:
  • Vertiefungs- / Spezialisierungsmodule oder weitere Wahlpflichtmodule
  • Bachelorarbeit

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester, also etwa 3-4 Jahre.

Praxisphase

Je nach Hochschule können Praktika, Praxismodule oder Praxissemester vorgesehen sein. Ein Masterstudium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt einzusteigen, kann aber für Führungspositionen und bessere Karrierechancen empfohlen werden.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium der Molekularwissenschaft wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten.

Anzahl der Hochschulen in Deutschland

Es gibt mehrere Hochschulen und Universitäten in Deutschland, die ein Studium der Molekularwissenschaft anbieten. Die genaue Anzahl variiert und kann im Hochschulkompass erfragt werden.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Die Gehaltsspanne nach dem Studium variiert je nach Fachrichtung, Branche und Berufserfahrung. Ein Einstiegsgehalt liegt oft zwischen 40.000 € und 50.000 € brutto pro Jahr.

Mögliche Berufe nach dem Bachelor

Mit einem Bachelorabschluss in Molekularwissenschaft können Absolventen unter anderem im Bereich Gutachter-, Sachverständigentätigkeit, Laboranalyse oder Verfahrens-, Produktentwicklung tätig werden.

Zukunftsorientierung des Studiums

Das Studium der Molekularwissenschaft ist zukunftsorientiert, da die molekularen Grundlagen von biologischen und chemischen Prozessen sowie technologischen Entwicklungen wie Nanotechnologie und Biotechnologie zunehmend an Bedeutung gewinnen.