Ausbildung

Pflegemanagement, -wissenschaft (grundständig)

Freie Stelle finden

Das grundständige Studium Pflegemanagement, -wissenschaft vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Pflegewissenschaft und Gesundheit, Betriebswirtschaft, Management und Pflege- sowie Sozialrecht. Das Studium führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Kurzbeschreibung von Pflegemanagement, -wissenschaft (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe, die man mit dem Studium von Pflegemanagement, -wissenschaft (grundständig) ausüben kann

Mit einem Abschluss im Bereich Pflegemanagement, -wissenschaft können Absolventen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern des Gesundheits- und Sozialbereichs arbeiten, wie zum Beispiel Sozial- und Gesundheitsmanagement, Personalwesen oder Lehrtätigkeit an beruflichen/berufsbildenden Schulen.

Zugangsvoraussetzungen:

  • Für Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife
  • Für Fachhochschulen: mindestens Fachhochschulreife
  • Ggf. Nachweis über eine abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf

Interessen nach RIASEC:

  1. Realistisch: Interesse an praktischen Aufgaben, die die Gesundheit und Pflege von Menschen betreffen.
  2. Investigativ: Neugier und Ausdauer, um wissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und deren Anwendung in der Pflegepraxis zu bewerten.
  3. Sozial: Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Empathie, um im Gesundheitswesen gemeinsam Lösungen mit anderen Berufsgruppen zu erarbeiten.
  4. Enterprising: Führungskompetenzen und Entscheidungsfreudigkeit, um Managementaufgaben in Pflegeeinrichtungen oder Gesundheitsorganisationen auszuüben.
  5. Konventionell: Strukturiertes und regelkonformes Arbeiten, um Prozesse und Qualität im Pflegebereich sicherzustellen und zu optimieren.

NC im Durchschnitt in Deutschland

Der NC variiert je nach Hochschule und kann zwischen 2,0 und 3,5 liegen.

Studieninhalte und Aufgabenbereiche (beispielhafte Übersicht je Semester)

  1. Semester:
  • Einführung in die Pflege
  • Aufbau des Gesundheits- und Sozialsystems
  • Medizinische Theorie und Terminologie
  1. Semester:
  • Grundlagen der Pflegewissenschaft
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Ethik im Gesundheits- und Sozialwesen
  1. Semester:
  • Grundlagen Pflegemanagement
  • Gesundheits- und Sozialökonomie
  • Pflegepädagogik
  1. Semester:
  • Informationstechnologien und E-Health
  • Klinische Prozesse
  • Pflegediagnostik und -intervention
  1. Semester:
  • Case Management im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Qualitätsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Recht im Gesundheits- und Sozialwesen/Rechtsfragen in der Pflegepraxis
  1. Semester:
  • Schmerzmanagement/Wundmanagement
  • Praktikum in einer Pflegeeinrichtung oder einer Organisation im Gesundheitswesen
  • Bachelorarbeit

Regelstudienzeit und Dauer

Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester, ein Bachelorstudium dauert also 3-4 Jahre.

Praxisphase

Je nach Hochschule kann eine Praxisphase vorgeschrieben sein, z.B. in Form eines Praktikums oder Praxissemesters. Die Dauer kann variieren, oft sind es 3-6 Monate. Für den Berufseinstieg ist ein Masterstudium nicht zwingend erforderlich, der Bachelorabschluss ist ausreichend.

Studium an staatlichen und privaten Hochschulen

Das Studium ist sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen möglich.

Hochschulen und Universitäten in Deutschland

In Deutschland bieten mehrere Hochschulen und Universitäten den Studiengang Pflegemanagement, -wissenschaft an.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Die Gehaltsspanne variiert je nach Berufsbereich und Erfahrung. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 2.800 und 3.500 Euro brutto im Monat.

Beruf nach dem Bachelor

Mit einem Bachelorabschluss im Bereich Pflegemanagement, -wissenschaft können Absolventen in Sozial- und Gesundheitsmanagement, Personalwesen oder Lehrtätigkeiten an beruflichen/berufsbildenden Schulen arbeiten.

Zukunftsorientierung des Studiums

Das Studium ist zukunftsorientiert, da die Gesellschaft immer älter wird und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gesundheits- und Sozialbereich weiterhin wachsen wird.