Ausbildung

Produktionstechnik (grundständig)

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Das grundständige Studium der Produktionstechnik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Produktions-, Fertigungs- und Automatisierungstechnik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. Es kann an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien absolviert werden und hat eine Regelstudienzeit von 6-8 Semestern.

Kurzbeschreibung von Produktionstechnik (grundständig)

Kurzbeschreibung der Berufe

Mit einem Abschluss in Produktionstechnik können Berufe wie Produktionsplaner, Fertigungssteuerer, Qualitätsmanager oder Prozessingenieur ausgeübt werden. Tätigkeiten liegen in den Bereichen Produktionsplanung, -steuerung, Qualitätssicherung oder -management sowie in der Entwicklung und Optimierung von Produktionsverfahren.

Zugangsvoraussetzungen

  • Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife für Universitäten und gleichgestellte Hochschulen
  • Mindestens die Fachhochschulreife für Fachhochschulen und Berufsakademien
  • Ggf. Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens
  • Ggf. Nachweis eines Vorpraktikums

RIASEC-Interessen

  • Realistisch: Interesse an Technik und handwerklichen Tätigkeiten, gerne mit Maschinen und Werkzeugen arbeiten
  • Investigativ: Freude an der Problemanalyse, Lösungsentwicklung und Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu durchschauen
  • Konventionell: Sorgfalt, Detailgenauigkeit und Planungsvermögen, um im Produktionsprozess Strukturen und Abläufe zu optimieren
  • Enterprising: Organisationstalent, um Projekt- oder Teamleitungsaufgaben erfolgreich umzusetzen

NC im Durchschnitt in Deutschland

Der NC für das Studium der Produktionstechnik liegt im Durchschnitt zwischen 2,5 und 3,5, abhängig von der Hochschule und dem Studiengang.

Studieninhalte und Aufgabenbereiche je Semester

  1. Semester: Mathematik, Physik, Grundlagen der Elektrotechnik, Technische Mechanik, Grundlagen der Informatik
  2. Semester: Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Technische Mechanik, Informatik, Werkstoffkunde
  3. Semester: Messen-Steuern-Regeln, Fabrikplanung und -betrieb, Fertigungsleittechnik, Kommunikation in Unternehmen, Projektmanagement
  4. Semester: Antriebselemente der Konstruktion, Werkzeugmaschinen, Praktika/Praxismodule/Praxissemester (je nach Hochschule)
  5. Semester: Vertiefungsfächer, Spezialisierungen (z.B. Digitale Produktion, Energieeffiziente Produktion), Praktika/Projekte
  6. Semester: Vertiefungsfächer, Spezialisierungen, Bachelorarbeit

Regelstudienzeit und Bachelorstudium

Die Regelstudienzeit für das Bachelorstudium beträgt 6-8 Semester.

Praxisphase und Master-Studium

Eine vorgeschriebene Praxisphase hängt von der Hochschule und dem Studiengang ab. Die Dauer variiert, z.B. Praktika, Praxismodule oder ein Praxissemester. Ein Master-Studium ist nicht zwingend erforderlich, um in die Arbeitswelt zu gelangen, kann aber für Führungspositionen empfehlenswert sein.

Staatliche und private Hochschulen

Das Studium kann sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen angeboten werden.

Anzahl der Hochschulen und Universitäten in Deutschland

In Deutschland bieten zahlreiche Hochschulen und Universitäten das Studium der Produktionstechnik an.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Die Gehaltsspanne nach dem Studium liegt zwischen ca. 40.000 und 70.000 Euro brutto im Jahr, abhängig von der Branche, Unternehmensgröße und Berufserfahrung.

Berufe und Zukunftsperspektiven

Nach dem Bachelor-Studium kann man in Berufen wie Produktionsplaner, Fertigungssteuerer, Qualitätsmanager oder Prozessingenieur arbeiten. Das Studium der Produktionstechnik ist zukunftsorientiert, da es immer neue Entwicklungen und Anforderungen im Bereich der Produktions- und Automatisierungstechnik zu bewältigen gibt.