Ausbildung

Rohstoffingenieurwesen (grundständig)

Freie Stelle finden

Das grundständige Studium Rohstoffingenieurwesen vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in fachbezogenen Geowissenschaften sowie in Physik, Chemie, und Verfahrenstechnik. Studierende erlernen, Rohstoffe effizient und nachhaltig zu gewinnen, aufzubereiten, und für die Industrie nutzbar zu machen.

Rohstoffingenieurwesen (grundständig)

Kurzbeschreibung

Berufsmöglichkeiten

Absolventen des Studiums Rohstoffingenieurwesen können unter anderem in folgenden Bereichen tätig werden:

  • Rohstoffgewinnung
  • Produktionsplanung und -steuerung
  • Vertrieb und Verkauf
  • Umwelt- und Arbeitsschutz
  • Forschung und Entwicklung

Zugangsvoraussetzungen

  • Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife für Universitäten und gleichgestellte Hochschulen
  • Mindestens Fachhochschulreife für Fachhochschulen
  • Gegebenenfalls Bestehen eines hochschulinternen Auswahlverfahrens

Interessen nach RIASEC

  • Realistisch: Interesse an praktischen und technischen Tätigkeiten, Einsatz von Maschinen und Werkzeugen
  • Investigativ: Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Forschung
  • Artistic und Sozial: Interesse an Nachhaltigkeit, Umweltschutz und sozialen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung
  • Enterprising: Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und Managementaufgaben
  • Conventional: Interesse an genauen Arbeitsabläufen, Planung und Organisation

NC im Durchschnitt

Da der NC je nach Hochschule und Studienjahr variiert, gibt es keine einheitliche Angabe. In Deutschland liegt der NC für dieses Studium im Durchschnitt bei etwa 2,5 bis 3,0.

Studienverlauf und Semester

  1. Semester:
  • Ingenieurmathematik
  • Physik und Chemie
  • Technisches Englisch und Informatik
  • Einführung in Geowissenschaften
  1. Semester:
  • Technische Mechanik
  • Verfahrenstechnik
  • Baustoffkunde
  • Analytische Chemie
  1. Semester:
  • Lagerstättenkunde und Rohstoffgewinnung
  • Abbauverfahren und Transporttechnik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Berg- und Umweltrecht
  1. Semester:
  • Betriebsplanung und -organisation
  • Aufbereitungstechnik
  • Maschinenkunde
  • Markscheidewesen
  1. Semester:
  • Praxissemester in Bergbau-, Gewinnungs- und Aufbereitungsbetrieben
  1. Semester:
  • Rohstoffwirtschaft und Ressourcen
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Wahlpflichtmodule (z.B. Sprengtechnik, Energiesysteme)
  • Bachelorarbeit

Regelstudienzeit und Dauer des Bachelorstudiums

Die Regelstudienzeit beträgt in der Regel 6 bis 8 Semester (3-4 Jahre).

Praxisphase und Masterabschluss

Ein Praxissemester (5. Semester) ist häufig vorgesehen. Für Führungspositionen wird in der Regel ein Masterabschluss erwartet, ein Bachelorabschluss reicht aber für den Einstieg in die Arbeitswelt aus.

Hochschularten

Rohstoffingenieurwesen-Studiengänge werden sowohl an staatlichen als auch privaten Hochschulen angeboten.

Anzahl der Hochschulen und Universitäten

In Deutschland bieten nur wenige Hochschulen und Universitäten diesen Studiengang an.

Gehaltsspanne nach abgeschlossenem Studium

Die Gehaltsspanne für Absolventen liegt in Deutschland zwischen etwa 40.000 € und 60.000 € brutto pro Jahr. Je nach Berufserfahrung, Arbeitgeber und Branche können die Gehälter variieren.

Beruf nach dem Bachelor

Nach Abschluss des Bachelorstudiums können Absolventen beispielsweise in der Rohstoffgewinnung, Produktionsplanung, -steuerung oder Vertrieb, Verkauf arbeiten.

Zukunftsorientierung des Studiums

Das Studium ist zukunftsorientiert, da effiziente und nachhaltige Rohstoffgewinnung, Aufbereitung und Nutzung für den langfristigen Erhalt unserer Umwelt und Ressourcen von großer Bedeutung sind.