Art: Ausbildung
Bereich: Wirtschaft, Verwaltung, Biologie, Produktion, Fertigung, Maschinenbau, Informatik, Elektro, Umwelt- und Landschaftsgestaltung, Druck-, Medientechnik, Physikalische Technik, Bibliothekswissenschaft, Dokumentation, Dienstleistungen, Energietechnik, Kunst, Musik, Design, Hotel- und Gaststättengewerbe, Tourismus, Medizin, Metall, Maschinenbau, IT, Computer, Verkehr, Logistik, Landwirtschaft, Natur, Umwelt, Wirtschaftswissenschaften, Lehramt, Öffentliche / Allgemeine Verwaltung
Abschluss: Realschulabschluss
Ausbildungsberuf: Biologielaborant/in
Frühester Beginn: 01.08.2026
Dauer: 3 Jahre
Was?
Biologielaboranten bereiten biologische
Experimente vor, führen sie gemeinsam
mit Wissenschaftlern durch und werten
die Ergebnisse aus.
Wer?
Mindestvoraussetzung ist die Fachoberschulreife oder der Abschluss der Realschule. Wichtig
sind Verständnis für Naturwissenschaften und
Mathematik, englische Sprache und sorgfältiges
Arbeiten.
Wo?
Auszubildende lernen im Chemieausbildungslabor sowie in verschiedenen Instituten des
Forschungszentrums Jülich, in außerbetrieblichen Maßnahmen bei der Firma Grünenthal
in Aachen und an der Fachhochschule Aachen.
Sie besuchen das Berufskolleg Simmerath/
Stolberg der StädteRegion Aachen.
Wie lange?
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Die Lebenswissenschaften sind spannende Forschungsbereiche. Von der Biomedizin bis zur Pflanzenzucht, von der Hirnforschung bis zur Mikrobiologie, von der Ökologie bis zur
Gentechnologie reicht die Spanne der Themen. Wer nicht nur
darüber mitreden sondern auch daran mitarbeiten möchte,
liegt mit einer Ausbildung zum Biologielaboranten richtig.
In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern führen sie
Untersuchungen an Pflanzen und Tieren, Mikroorganismen, Zellkulturen oder Ökosystemen durch. Je nach Arbeitsbereich
werden dabei ganz unterschiedliche Arbeitstechniken ein-
gesetzt: Kultivierung von Mikroorganismen und Zellen, bio-
chemische und molekularbiologische Untersuchungen, Mikro-
skopietechniken, immunologische Verfahren, Gewebeschnitte,
Arbeiten mit radioaktiv markierten Substanzen oder spektro-
skopische Methoden.
Da computergestützte Systeme eine immer größere Rolle
bei der Gewinnung und Auswertung von Daten einnehmen,
ist die Arbeit mit Computern essentiell. Vor allem aber gilt:
Wer das Lebendige erforschen will, muss sorgfältig planen,
geschickt experimentieren, aufmerksam beobachten und
genau protokollieren. So lässt sich der Natur manches
Geheimnis entlocken – Biologielaboranten sind dabei.
Voraussetzung ist die Fachoberschulreife (Abschluss der Sekundarstufe I oder Realschule. Häufig haben Auszubildende in diesem Beruf das Abitur. Wichtig sind gute Kenntnisse in Naturwissenschaften und Mathematik sowie Englisch. Ein Händchen für den Umgang mit empfindlichen Laborgeräten gehört auch dazu, und die oft langwierigen Versuche erfordern Sorgfalt und Geduld. Auch Teamfähigkeit ist gefragt.
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Ein- bis zweimal pro Woche findet der Berufsschulunterricht im Berufskolleg Simmerath/ Stolberg der StädteRegion Aachen statt. Die praktische Ausbildung beginnt mit einer Berufsorientierung in verschiedenen Laboratorien des Forschungszentrums. Im Chemieausbildungs- labor folgt eine Einführung ins „Handwerk“: Der Umgang mit Arbeitsstoffen, chemische und physikalische Methoden und Analysen.
Erste Kontakte zur Wissenschaft werden während des Praktikums für Mikrobiologie, Biochemie, Molekularbiologie, Zoologie und Histologie in den Instituten geknüpft. Einen Blick über den Tellerrand des Forschungszentrums erlaubt ein zweiwöchiges Praktikum zur Hämatologie bei der Firma Grünenthal in Aachen im ersten Ausbildungsjahr.
Während der folgenden beiden Jahre gewinnen sie Einblicke in ganz unterschiedliche Arbeitsfelder in verschiedenen Instituten des Forschungszentrums. An der Fachhochschule Aachen, Campus Jülich, werden Zellkulturtechniken erlernt und an der dortigen Kursstätte ein Strahlenschutzlehrgang absolviert. Am Ende steht die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer Aachen.
Die Ausbildung ist nicht firmenspezifisch. Berufschancen gibt es in Labors von Universitäten und Forschungseinrichtungen, in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, in der Nahrungsmittel-, Getränke-, Reinigungsmittel- und Kosmetikindustrie, außerdem in Kliniken, Behörden und Entsorgungsbetrieben. Wer sich noch weiter qualifizieren will, kann sich zum Biotechniker weiterbilden oder an einer Fachhochschule ein Bachelor-Studium beginnen.
Im Anschluss an die Ausbildung besteht die Möglichkeit ein berufsbegleitendes Studium (Bachelor of Applied Science) an der Hogeschool Zuyd, Heerlen (NL) Fakultät Life Sciences aufzunehmen. Bei überdurchschnittlichen Leistungen während der Ausbildung im Forschungszentrum Jülich führt der Abschluss zum Biologielaboranten (IHK) zur Anerkennung von 5 Semestern im Studium an der Hogeschool Zuyd.
Wir benötigen einige Unterlagen, die Sie direkt in unser
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Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Personal | Zentrale Berufsausbildung
Frau R. Dereli
52425 Jülich
Tel.: 02461 61-8648
Fax: 02461 61-2502
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