Das Eisenhower-Prinzip, benannt nach dem amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower, befasst sich mit dem Sortieren der Aufgaben nach ihrer Wichtig- und Dringlichkeit.
Um herauszufinden was wann und von wem bearbeitet werden soll, müssen die Aufgaben hinsichtlich ihrer Wichtig- und Dringlichtkeit untersucht werden. Unwichtige Aufgaben werden hinten angestellt oder delegiert. Sind Aufgaben weder wichtig noch dringlich, so können sie delegiert oder verworfen werden.
Die höchste Priorität hat das Projekt, das einen hohen Stellenwert hat und dazu noch schnell erledigt werden muss. Danach kann ein Projekt mit dem gleichen Stellenwert, dessen Zeitlimit aber großzügiger gestaltet ist, bearbeitet werden. Wichtigkeit steht also normalerweise über Dringlichkeit.
Es ist dennoch möglich, besonders dringliche Projekte vor wichtigeren Projekten zu bearbeiten, wenn dessen Deadline noch in weiter Ferne liegt. Die Entscheidung liegt immer bei dem bearbeitenden Individuum.
Besonders praktisch ist das Eisenhower-Prinzip für Personen in Führungspositionen. Diese können Aufgaben an hierarchisch niedriger gestellte Personen delegieren. An Gleichgestellte ist das allerdings nicht möglich.