Egal in welchen Lebenssituationen: Es gibt immer Dinge, die man tagelang aufschiebt, weil man gerade keine Lust hat, sich mit ihnen zu beschäftigen. Aber Selbstdisziplin lässt sich trainieren.
Zuerst einmal ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen.
Ist schon vorher klar, dass man eine Aufgabe nicht so lösen kann, wie geplant, mangelt es von vorneherein an Motivation. Zudem kann es helfen sich ab und zu für erfolgreich abgeschlossene Aufgaben zu belohnen oder einen schönen Ausgleich für die harte Arbeit zu finden. Ein Urlaubstag kann schon wahre
Wunder wirken. Auch die Erscheinung Deines Arbeitsplatzes beeinflusst dich in Deiner Arbeitsweise. Gestalte ihn schön und ordentlich und die Atmosphäre ist gleich viel angenehmer.
Auch die Selbstorganisation ist eine Art der Selbstdisziplin. Lies Dir die verschiedenen Methoden zum Zeitmanagement durch und lerne, Dir Deine Zeit besser einzuteilen. Es kann schon reichen, sich einen Tagesplan anzulegen. So steigert sich Deine Effektivität und Du behältst an stressigen Tagen den Überblick. Gehe entspannter und ruhiger aus dem Haus.
Um Dir Deiner Schwächen bewusst zu werden und Deine Stärken zu betonen, versuche Dich einer kritischen Selbstanalyse zu unterziehen. Dann weißt Du, wo Du noch an Dir arbeiten kannst.
Jeder kennt doch diesen kleinen Morgenmuffel, der täglich dafür sorgt, dass wir fast unseren Bus verpassen oder unpünktlich zur Arbeit kommen. Auch das kann verhindert werden. Überwinde Deinen inneren Schweinehund und stell Dir den Wecker eine halbe Stunde früher als üblich. Schon hat sich das mit der Unpünktlichkeit erledigt. So bleibt mehr Zeit für den morgendlichen Kaffee und Du gehst viel entspannter und wacher aus dem Haus.
Selbstdisziplin ist zwar eine gute Sache, aber, wie so viele Dinge auch, nur in Maßen. Verbiete Dir nicht zu viel und Stress dich nicht zu sehr. Sonst verlierst Du bald Spaß an den Dingen, die Dir einmal viel bedeutet haben. Belohne Deine Erfolge also ruhig auch mal. Das steigert deine Motivation.
Sei Dir Deiner Gefühle immer bewusst und schäme Dich nicht für sie. Wenn Dir ein Thema nicht liegt, Du einfach keine Lösung findest, dann sprich es an. Dir kann niemand helfen, wenn Du mit Deinen Problemen auf niemanden zugehst. Hilfe bekommt, wer danach fragt.
Achte auch auf einen gesunden Ausgleich für die Phasen, in denen Du viel arbeitest.