Die Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung und Du bist schon fast eingestellt.

Nach dem ersten Schritt des Personalauswahlverfahrens, der schriftlichen Bewerbung, folgt ein Vorstellungsgespräch. Um den positiven Eindruck Deiner Bewerbungsunterlagen auch im persönlichen Gespräch zu bestätigen, ist eine gute Vorbereitung wichtig. 

Terminbestätigung und Anreise

Schon bei der Bestätigung des Gesprächstermins beginnt die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, denn so hast Du bereits die Möglichkeit Dich bei Deinem Ansprechpartner persönlich vorzustellen und eventuell schon ein oder zwei Fragen zum späteren Beruf zu stellen. Bei Firmen, die außerhalb Deiner Region liegen, musst Du Dich über Anfahrtszeiten und gegebenenfalls auch über Schlafmöglichkeiten informieren, denn Stress und Zeitdruck kannst Du vor Deinem Bewerbungsgespräch nicht gebrauchen. Auch Deine Bewerbungsunterlagen solltest Du mitbringen.

Das Vorstellungsgespräch reicht meist über die Fragen zur eigenen Person hinaus.

Willst Du Dich überzeugend präsentieren, ist es von Vorteil sich gut über das Unternehmen zu informieren (Zahlen, Fakten, Produkte, Firmengeschichte), um dem Personaler zu beweisen, dass genau sein Unternehmen das Richtige für Dich ist und Du das Gespräch ernst nimmst. Um Dein Interesse glaubhaft darzustellen, recherchiere im Internet oder in Fachzeitschriften.

Die Vorbereitung der Selbstpräsentation

Die Selbstpräsentation und Dein Lebenslauf sind eng miteinander verbunden, denn man erwartet von Dir, dass Du mehrere Minuten über Deinen bisherigen Werdegang berichten kannst. Besondere Beachtung solltest Du Deinen Qualifikationen und bisherigen praktischen Erfahrungen widmen, wenn sie zum Berufsbild passen. Je mehr Du weißt, wie Du Dich präsentieren musst, desto besser kannst Du auf Stressfragen antworten.

Rollenspiel mit Freunden oder Bekannten

Ein kleines Rollenspiel mit Freunden oder Verwandten ist eine gute Vorbereitung und nimmt gerade vor dem ersten Bewerbungsgespräch die Nervosität. So kannst Du auch direkte Rückmeldung über Dein Auftreten und Deine Antworten erhalten, und Dich bestmöglich in die Situation hineinversetzen.

Kleidung

Die Wahl der richtigen Kleidung stellt viele Jobsuchende vor eine große Herausforderung. Das Outfit soll dem Gesprächspartner Seriosität vermitteln und dabei weder zu aufdringlich noch zu lässig wirken. Verschiedene passende Outfits von klassisch elegant bis eher sportlich leger finden sich unkompliziert in Kaufhäusern wie denen des Düsseldorfer Modehauses P und C . In der Regel wird männlichen Bewerbern stets empfohlen, einen dunklen Anzug mit einem dezenten Hemd zu tragen. Frauen treffen mit dem klassischen Kostüm oder Hosenanzug eine sichere Wahl. Da jedoch nicht jede Branche denselben Dresscode verlangt, sollte Dein Outfit stets sorgfältig an die stilistischen Anforderungen und den Umgang des jeweiligen Unternehmens angepasst werden.

Grundsätzlich solltest Du Dich in der gewählten Kleidung wohl fühlen und ein gepflegtes, stimmiges Gesamtbild ergeben.

Kleidungsstil an der Branche orientieren

Dein Outfit für Dein Bewerbungsgespräch sollte sich immer am Dresscode des zukünftigen Berufsalltags orientieren. Wer sich für eine Position in einem Unternehmen beworben hat, in dem der Kontakt mit Kunden, Geschäftspartnern oder Mandanten zu den wichtigsten Aspekten zählt, sollte beim Bewerbungsgespräch in erster Linie ein klassisches, dezentes und eher konservatives Outfit wählen, das Geschmack und Tadellosigkeit vermittelt. Auch für gehobene Positionen sollte der Kandidat stets darauf achten, einen formellen Kleidungsstil zu wählen. Dies bedeutet neben einem schlichten Anzug, Kostüm oder Hosenanzug in dezenten Farben auch, auf Accessoires und Schuhe zu achten, die das Outfit stilvoll ergänzen und nicht zu auffällig sind.

Daher sind für Personen, die sich in einem Unternehmen mit Kundenkontakt beworben haben, Krawatten, Schuhe, Strumpfhosen, Socken oder Gürtel in grellen Farben und wilden Mustern absolut tabu. Die persönliche Note kann jedoch mit kleinen Details durchaus unterstrichen werden. Mit dezentem Schmuck oder einer edlen Uhr, einem Einstecktuch aus Seide oder einem Halstuch in gedeckten Farben bist Du als Bewerber stets auf der sicheren Seite.

Wo es etwas legerer sein darf

In vielen Unternehmen der Medien-, IT- und Kunstbranche sowie in der Wissenschaft spielt der Dresscode eine eher untergeordnete Rolle und lässt wesentlich mehr Individualität und einen lockeren Stil zu. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es angemessen ist, zum Bewerbungsgespräch in wildem Mustermix, Jeans, Sandalen oder Sportschuhen zu erscheinen. Jeder Chef oder Personalentscheider wird den jeweiligen Kandidaten bis zu einem gewissen Grad nach dem Outfit beurteilen. Daher ist es auch in Branchen mit wenig Kundenkontakt wichtig, beim Bewerbungsgespräch ein seriöses und stimmiges Gesamtbild zu vermitteln. Letztendlich solltest Du Dich stets auf Dein Gefühl verlassen. Wenn Du Dich in einem edlen Anzug und Hemd nicht wohl fühlst, ist für Dich eine Position in einem Unternehmen, in dem auf eine klassische Erscheinung der Mitarbeiter großen Wert gelegt wird, eher ungeeignet. Im Zweifelsfall ist es immer sicherer, für das Bewerbungsgespräch ein formelles Outfit zusammenzustellen, als im legeren Freizeitlook einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.